Inwestnet stellt Flatrate-Angebot ein

Nach mehrtägiger Abschaltung der Einwahlports erhielten die Kunden heute per E-Mail die Kündigung.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 86 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von

Der Kölner Provider Inwestnet hält sein Flatrate-Angebot für den Internetzugang nicht länger aufrecht. Nach mehrtägiger Abschaltung der Einwahlports, die mit einer notwendigen technischen Überprüfung begründet wurde, teilte die Firma ihren Kunden heute per E-Mail mit, dass "eine qualitativ hochwertige Zurverfügungstellung von Dienstleistungen in gewohnter Form nicht mehr möglich sein wird."

Als Grund für die Einstellung führt Inwestnet angebliche Sicherheitsmängel am Backbone an, der von dem Aachener Provider Ginko betrieben wird. Ginko-Geschäftsführer Dr. Klaus Langner sagte dazu auf Nachfrage von c't, diese Begründung treffe nicht zu.

Inwestnet hatte den Zugang inklusive Telefongebühren zum Pauschalpreis von 148 Mark pro Monat angeboten. Außerdem zahlten die Kunden eine einmalige Einrichtungsgebühr von 299 Mark. Eine Rückerstattung für die Ausfallzeit wird in der E-Mail angekündigt. Weiter heißt es: "Wir bemühen uns derzeit, Ihnen Alternativen zu bieten, um weiterhin auf einem hohen Niveau Ihre Surfleistungen entgegenzunehmen." Mehrere Anfragen der Redaktion nach konkreteren Informationen beantwortete Inwestnet nicht. (ll)