Insolvente Metabox weiter ohne Investor

Der angeschlagene Settop-Boxen-Hersteller Metabox hat bekannt gegeben, dass eine weitere potenzielle Investorengruppe abgesprungen sein soll.

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Von
  • Axel Vahldiek

Der angeschlagene Settop-Boxen-Hersteller Metabox hat bekannt gegeben, dass eine weitere potenzielle Investorengruppe abgesprungen sein soll. Um wen es sich bei der Gruppe handelt, gab das Unternehmen nicht bekannt. Bereits vor zwei Tagen hatte Metabox gemeldet, dass ein anderer Investor, der angeblich eine Million Euro in die marode Firma stecken wollte, nicht zahlen will. Metabox meldete daraufhin in einer Ad-hoc-Mitteilung, dass sie gegen den Zahlungsunwilligen Unbekannten vorgehen wolle.

Gleichzeitig wurde bekannt, dass das Vorstandsmitglied Peter White mit sofortiger Wirkung sein Amt niedergelegt hat. Auch hier wurde über die Gründe wie immer nichts bekannt: Metabox schreibt zwar gerne Ad-hoc-Mitteilungen, füllt sie jedoch nur selten mit Details, was in der Vergangenheit auch schon zu drastischen Konsequenzen führte: Weil das Unternehmen die Auftraggeber angeblich eingegangener Großaufträge bis heute nicht nennen will, kam es bereits im letzten Jahr zu erheblichen Zweifeln an der Seriosität des Unternehmens. Strafanzeigen und Hausdurchsuchungen waren die Folge. Bislang hat es Metabox nicht geschafft, die Zweifel zu zerstreuen. (axv)