Intel hat Gegenklage gegen Transmeta eingereicht

Auf die Klage von Transmeta wegen Verletzung mehrerer Patente hat Intel jetzt mit einer Gegenklage reagiert.

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Der Chip-Weltmarktführer Intel wehrt sich mit einer Gegenklage gegen Anschuldigungen der kleinen Firma Transmeta. Mehrere US-Medien berichten, dass die Intel-Anwälte vor dem U.S. District Court for the District of Delaware nun behaupten, dass Transmeta seinerseits eine Reihe von Intel-Patenten verletzt habe. Außerdem nutzen sie das in der US-amerikanischen Justiz bekannte Argument der "Unclean Hands"; in diesem Fall dient es dazu, einige Patentansprüche von Transmeta zu entkräften.

Transmeta hatte Intel im vergangenen Oktober wegen der Verletzung mehrerer Patente verklagt und pflegt zu dem Verfahren eine spezielle Webseite. Die Vorwürfe beziehen sich unter anderem auf Stromspartechniken, die vor allem für die boomenden Mobilprozessoren wichtig sind. Transmeta hatte 2005 beschlossen, keine eigenen Produkte mehr fertigen zu lassen (die Efficeons hat jetzt AMD unter seine Fittiche genommen), sondern Geld mit dem Verkauf von Lizenzen zur Nutzung von geistigem Eigentum (Intellectual Property, IP) zu verdienen. (ciw)