Intel will die Chipsätze der 915-Familie nicht mehr lange produzieren

Bestellungen für die erste Chipsatz-Generation mit PCI-Express-Ports will Intel nur noch bis April 2007 annehmen.

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Für die Chipsätze der Baureihen 910 und 915, aber auch für den Chipsatz 955X für Desktop-PC-Mainboards sowie für die Server-und Workstation-Chipsätze E7520, E7320 und E7525 akzeptiert Intel nur noch Bestellungen bis Ende April 2007; Mainboard-Hersteller müssen ihren Bedarf bis spätestens Januar 2007 anmelden, die Auslieferung erfolgt dann noch bis in den Oktober nächsten Jahres hinein. Ausgenommen von dieser Produkt-Abkündigung sind nur wenige Chipsatz-Varianten für Embedded-Anwendungen, etwa der 915GV in LF-Version, sowie die Mobil-Varianten, die zurzeit noch in Centrino-Notebooks zum Einsatz kommen.

Ältere Chipsätze sitzen häufig auf besonders billigen Mainboards, weil sie weniger kosten als die neuesten Versionen. Die 915er-Chipsätze hatte Intel im Sommer 2004 eingeführt; sie brachten Unterstützung für PCI Express und DDR2-Speicher. Auch der E7520 (Lindenhurst) für Xeon-Server erschien im Sommer 2004. Intel hatte im Mai 2005 die 945-Familie eingeführt und in diesem Jahr die Baureihe 965. Für Server und Workstations steht seit Mai die Chipsatz-Serie 5000 mit Fully-Buffered-Hauptspeicher bereit. Mitte 2007 wird die kommende Chipsatz-Generation Bearlake für Desktop-Rechner erwartet. (ciw)