Intels nächstes CPU-Topmodell heißt Core Ultra 9 285K
Das Auslese-Tool CPU-Z unterstützt bereits Intels nächsten beiden CPU-Serien Lunar Lake und Arrow Lake. Auch AMDs Ryzen sind dabei.
Mit der Core-i-12000-Serie hat Intel die LGA1700-Plattform eingeführt. Die Core Ultra 200 (Arrow Lake) bekommen neue LGA1851-Mainboards.
(Bild: heise online / mma)
AMD und Intel bereiten die Vorstellung neuer Desktop- und Notebook-Prozessoren vor. Das spannt auch Drittentwickler ein, die ihre Tools pünktlich zum Marktstart aktualisieren. Eines davon ist das beliebte Auslesewerkzeug CPU-Z, dessen aktuelle Version 2.10 zahlreiche kommende Prozessoren unterstützt.
Intel ist der interessantere Fall, weil CPU-Z damit zahlreiche CPU-Namen bestätigt, die zuvor durch die Gerüchteküche schwirrten. Die nächste Desktop-Generation aus der Arrow-Lake-Familie kommt als Core Ultra 200. Das Topmodell heißt Core Ultra 9 285K, darunter kommen der Core Ultra 7 265K und der Core Ultra 5 245K.
Gerüchten zufolge sollen diese Modelle im Oktober erscheinen, zusammen mit neuen Z890-Mainboards. Die nicht übertaktbaren CPUs folgen üblicherweise zur Elektronikmesse CES zum Jahresanfang, in dem Fall der Core Ultra 9 275, das 7er-Modell 266 und der 5er 240.
Lunar Lake reicht bis zum Core Ultra 9 288V
Die Notebook-Prozessoren der Lunar-Lake-Serie erhalten "krumme" Namen mit V-Anhängsel. Das Topmodell etwa heißt Core Ultra 9 288V, darunter kommen die 7er-Typen 268V, 266V, 258V, 256V und die 5er 236V, 228V, 226V.
Die Namen überraschen durchaus, da sie mit ihren hohen Nummern eine vollständige Ablöse der bisherigen Meteor Lakes suggerieren. Letztere tragen die Namen Core Ultra 9 185H bis zum Core Ultra 5 125U. Allerdings war Lunar Lake ursprünglich primär für kompakte und teils lüfterlose Notebooks gedacht, die nicht die Leistung der starken Meteor-Lake-Geräte erreichen müssen. Deswegen hat Lunar Lake nur jeweils vier Performance- und Effizienzkerne statt 6+8 wie Meteor Lake.
Support für neue Ryzen-CPUs
AMDs Zen-5-Prozessoren sind derweil ebenfalls bei CPU-Z 2.10 mit dabei. Das Tool kann sowohl mit den Desktop-CPUs Ryzen 9000 als auch mit den Notebook-Modellen Ryzen AI 300 umgehen. Dazu zählt das korrekte Auslesen der Namen, Taktfrequenzen und Cache-Größen. Die konkreten Modelle einschließlich der Taktfrequenzen hat AMD bereits angekündigt.
Notebooks mit Ryzen AI 300 erscheinen ab Mitte Juli. Ende des Monats stellt AMD die Ryzen 9000 vor, angeführt vom 16-Kerner Ryzen 9 9950X. Notebooks mit Intels Lunar-Lake-Serie sollen im September erscheinen und Arrow Lake für Desktop-PCs im Oktober.
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(mma)