Internet-by-Call: Neue Preisrunde

Die Preise für anmeldepflichtige Internet-by-Call-Zugänge fallen auf unter drei Pfennig pro Minute.

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Die Internet-Provider reagieren auf die Preisoffensive von MSN. Die Preise für anmeldepflichtige Internet-by-Call-Zugänge fallen für Verbindungen in den Abendstunden auf unter drei Pfennig pro Minute. Alle Anbieter haben die Preissenkungen zum 1.März angekündigt.

Addcom senkt den Preis für den Internet-Zugang auf 2,9 Pfennig für die Zeit zwischen 18 und 9 Uhr -- also auch für Frühaufsteher ein erfreulicher Tarif. Tagsüber kostet der minutengenau abgerechnete Zugang 4,9 Pfennig.

Den auf den ersten Blick günstigsten Minutenpreis stellt der Ibbenbürer Provider InetService in Aussicht: Zwischen 18 und 8 Uhr kostet der Zugang 2,86 Pfennig pro Minute. Allerdings verlangt der Provider eine Grundgebühr von fünf Mark im Monat. Tagsüber liegt der Zugang mit 4,76 Pfennig pro Minute preislich im Mittelfeld; die Abrechnung erfolgt ebenfalls nur pro Minute.

Surfer, die in einer der so genannten "nikocities" wohnen, kommen mit den neuen Tarifen von nikoma abends am günstigsten weg: Ebenfalls zum 1. März senken die Hamburger die Tarife auf 2,89 Pfennig pro Minute (ab 18 Uhr) sowie 3,49 Pfennig tagsüber bei sekundengenauer Abrechnung. Neukunden, die sich bis zum 25. Februar bei Nikoma anmelden, sollen zehn Stunden kostenlos surfen dürfen.

Ebenfalls unter drei Pfennig pro Minute -- auch tagsüber -- soll der minutengenau abgerechnete Mobilcom-Power-Tarif ab März kosten. Allerdings muss der Kunde mindestens 20 Internet-Stunden pro Monat bezahlen, ob er sie nun nutzt oder nicht. Der Zugang kostet bei 2,9 Pfennig pro Minute also mindestens 34,80 Mark pro Monat zuzüglich "Einwahlstrafe" von sechs Pfennig pro Verbindung.

Den günstigsten Provider finden Sie mit unserem Tarifrechner iTarif. (ll)