Kartellwächter erfreuen AMD

Der Chiphersteller begrüßt ausdrücklich die neuen Richtlinien der japanischen, französischen und US-amerikanischen Regierung für öffentliche IT-Ausschreibungen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 155 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Torge Löding

Wenn Weltmarktführer Intel und staatliche Behörden sich streiten, dann ... freut sich AMD. Der Prozessorhersteller "begrüßt ausdrücklich die jüngsten Maßnahmen der japanischen, französischen und amerikanischen Regierungen, die mit neuen Richtlinien für öffentliche Ausschreibungen von IT-Equipment für mehr Wettbewerb sorgen möchten", heißt es in einer Mitteilung. Die Kartellwächter in Japan hatte Intels Geschäftspraktiken als illegal bestraft, die deutsche Bundesregierung nach Kritik ihre IT-Ausschreibepraktiken geändert und die EU ermittelt weiter gegen Intel wegen angeblich illegaler Geschäftspraktiken.

"Bisherige Praktiken haben zur Folge, dass sie den freien Wettbewerb einschränken, Innovationen verhindern und unnötige Kosten für die Beschaffungsbehörden produzieren, die wiederum von den Steuerzahlern beglichen werden", heißt es in einer Mitteilung von AMD. "Die neuen Richtlinien der japanischen, französischen und US-amerikanischen Regierungen decken sich mit den Schritten anderer Staaten in der ganzen Welt, die in den vergangenen zwei Jahren eingeleitet wurden." Damit meint AMD aktuelle Empfehlungen der Regierungen von Deutschland, Italien, Schweden, Belgien und Russland bei IT-Ausschreibungen. Die deutsche Empfehlung findet sich hier als PDF-Datei. (tol)