Kein Furzen mit der Apple Watch

Ein Entwicklerteam, das die dereinst auf Smartphones populäre Kategorie der "Fart Apps" auf Apples Computeruhr holen wollte, erhielt eine Absage. Solche Programme seien nicht erlaubt, so das "App Store Review Team".

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 9 Kommentare lesen
Kein Furzen mit der Apple Watch

Das Prinzip hinter Fart Watch ist schnell erklärt.

Lesezeit: 2 Min.

Apple mag augenscheinlich keine unschönen Geräusche, die von einer Apple Watch ausgelöst werden. Wie das IT-Blog The Cult of Mac berichtet, hat das Unternehmen eine Anwendung namens Fart Watch abgelehnt, die laut eigenen Angaben "erste Furz-App für Apples Smartwatch".

Die Idee dabei: Nutzer sollten mit dem Programm aus einem iPhone ein virtuelles Furzkissen machen können, das sich dann mittels Apple Watch fernauslösen ließ. Auf einem "WatchKit Hackathon" im Herbst 2014 gewann das Tool sogar den "Audience Choice"-Preis.

Die beiden Macher von Fart Watch, Daniel ("Lead Fart") und Andrew ("Farketing"), erhielten nun aber eine E-Mail von Apples "App Store Review Team", das sich alle neuen Anwendungen ansieht. Darin wurden klare Worte gefunden: "Wir haben bemerkt, dass Ihre Anwendung vor allem eine Furz-App ist. Wir akzeptieren keine Furz-Apps auf der Apple Watch."

In der Mail mitgeliefert wurde auch eine Liste von Anwendungen, die laut App-Store-Regel "2.11" nicht erlaubt sind: Solche nämlich, die "vorhandene Apps im App Store duplizieren". In der Liste stehen unter anderem "Furz-, Rülps-, Taschenlampen- und Kama-Stura-Apps".

Es ist unklar, wie die Sache nun weitergeht – theoretisch hätten die Fart-Watch-Macher die Möglichkeit, Beschwerde gegen die Entscheidung einzulegen. Sie scheinen nun allerdings ein anderes Projekt zu planen: Sogenannte WatchPops, eine Form von Modeschmuck, den man an das Uhrenarmband heften kann – ganz ohne unangenehme Geräusche. (bsc)