Kodak darf Patente versteigern

Der zuständige Richter in New York hat dem bankrotten Fotounternehmen erlaubt, seine Patente in einer geheimen Auktion zu versteigern. Ein Einspruch Apples wurde abgewiesen.

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Kodak darf seine Patente in einer geheimen Auktion verkaufen. Der zuständige Richter Allan Gropper vom New Yorker Insolvenzgericht hat dem Antrag des bankrotten Fotounternehmens stattgegeben und Apples Einspruch abgewiesen.

Der Erlös aus der geplanten nichtöffentlichen Versteigerung von mehr als 1.100 Patenten im August soll die Neuausrichtung des Unternehmens finanzieren. Die Patente stammen aus dem Bereich der Technik zur digitalen Fotografie, die in Digitalkameras, Smartphones und Tablets zum Einsatz kommt. Seit 2001 hat Kodak durch sie über 3 Milliarden US-Dollar an Lizenzgebühren erwirtschaftet.

Apple und Flashpoint Technologies hatten zuvor Einspruch gegen den Verkauf erhoben. Sie erklärten, die Rechte an 10 Patenten zu haben. Die Patente entstammen der Zusammenarbeit von Apple und Kodak in den frühen 1990er Jahren.

Seit der Insolvenz des traditionsreichen Unternehmens im Januar 2012 hat Kodak bereits einige Geschäftsbereiche verkauft. (fo)