Kritik an Apples Vorgaben für iOS-Spielecontroller

Die bislang für iOS-7-Geräte verfügbare Game-Hardware ist trotz durchschnittlicher Qualität vergleichsweise teuer. Einer der Gründe sollen Apples strikte Richtlinien sein, heißt es in einem Medienbericht.

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Anbieter wie Logitech, Moga, SteelSeries oder Signal bieten mittlerweile Gamepads und Controller für iOS-7-Geräte an. Dieser Hardware gemeinsam ist der hohe Preis von zumeist 100 Euro pro Stück – bei im Vergleich zu Konsolenzubehör recht durchschnittlicher Qualität, wie erste Tester bemängeln. In einem Report von 9to5Mac heißt es nun, die Qualitäts- und Preisprobleme seien auch durch Apples strikte Vorgaben im Rahmen des Programms "Made for iPhone / iPad / iPod" (MFI) begründet.

iOS-Gamepad Stratus von SteelSeries.

(Bild: Hersteller)

Apple verlange unter anderem, dass die druckempfindlichen Analogschalter in Knöpfen und Thumbsticks von einem bestimmten Lieferanten kämen. Zudem soll Apple auch Vorgaben zur Platzierung und zum Layout der verwendeten Hardwarebestandteile machen. So müssen etwa D-Pads stets rund sein. Selbst Farben und Labelung bestimmt Apple angeblich. All dies mache die Herstellung komplex, zumal die Produzenten bei Apple die typische MFI-Lizenzgebühr abführen müssten. 9to5Mac zufolge gab einer der Hersteller an, dass es in der aktuellen Situation nicht möglich sei, im Rahmen von Apples Vorgaben Geräte mit der Qualität der Hardware von Microsoft und Sony zu "vernünftigen" Preisen zu produzieren. (bsc)