Kursänderung: Apple erlaubt FTP-Client für iOS nun doch Zugriff auf iCloud Drive
Das Hin und Her um die Zulassungen von iOS-8-Anwendungen geht weiter. Nachdem Apple eine App wegen einer bestimmten Funktion zunächst gesperrt hatte, wird sie nun doch zugelassen.
Transmit unter iOS: Bei den Entwicklern herrscht Freude über Apples Umdenken.
(Bild: Hersteller)
Es ist nicht einfach, iOS-8-Entwickler zu sein: Apple hat bei der Zulassung von Anwendungen für sein jüngstes Mobilbetriebssystem erneut eine Kursänderung vorgenommen. War dem bekannten Entwickler Panic Software zunächst verboten worden, mit seinem FTP-Client Transmit Daten an Apples Cloud-Laufwerk zu senden, darf er es nun wieder.
Wie Panic auf Twitter mitteilte, habe man bereits am späten Mittwochabend einen "netten Anruf" von Apple bekommen. Daraufhin habe man Transmit für iOS wieder mit der strittigen "Senden an"-Funktion für iCloud Drive und Co. ausgestattet und diese Version eingereicht. Mittlerweile ist Transmit 1.1.2, das das Feature wieder enthält, im App Store angekommen.
Es ist unklar, was Apples Umdenken ausgelöst hat. Es gab allerdings viel negative Presse für die Entscheidung. Mit dem Verbot hatte Transmit eine zentrale Funktion verloren – neben dem Senden von Dateien an iCloud Drive wurde nämlich gleich auch die Nutzung anderer Cloud-Dienste wie Dropbox untersagt, weil es technisch nicht möglich ist, nur Apples Cloud-Laufwerk zu entfernen.
Programme für iOS 8 sorgen in den letzten Wochen immer wieder für Probleme mit Apples App-Store-Review-Team. So wurde unter anderem ein Taschenrechner-Widget für die Mitteilungszentrale erst erlaubt, dann verboten und dann wieder erlaubt. Andere Apps wie ein Notiz-Widgets blieben weiter unzulässig. (bsc)
