Kursrutsch: Apple-Aktie im "Bärenterritorium"

Zusammen mit anderen Technikaktien sind die Papiere des iPhone-Herstellers am Freitag abgestraft worden. Über 6 Prozent ging es herunter. Einer der Gründe ist die Angst vor der wirtschaftlichen Lage in China.

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Apple

(Bild: dpa, Chen Zhongqiu)

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Das Besitzen von Apple-Aktien bleibt für Aktionäre eine Zitterpartie: Am Freitag verloren die Anteilsscheine des iPhone-Konzerns, die im NASDAQ gelistet und Teil des Dow-Jones-Index sind, insgesamt 6,12 Prozent auf 105,76 US-Dollar. Apple wurde allerdings nicht als einziges IT-Unternehmen abgestraft. Auch die Aktien von Firmen wie Facebook (minus 4,97 Prozent), Google (minus 5,31 Prozent) oder Microsoft (minus 5,67 Prozent) gingen stark zurück.

Mit dem neuerlichen Abschlag befindet sich Apples Anteilsscheine nun eindeutig im Bärenterritorium, wie der US-Börsensender CNBC meldete. Insgesamt ging es bislang 20 Prozent vom 52-Wochen-Hoch, das im April erreicht worden war, herunter.

Am Freitag hatte der Markt einmal mehr auf schlechte Nachrichten aus China, wo sich die Wirtschaft derzeit abschwächt und die Börsen stark zurückgehen, reagiert. Apple gilt hier als besonders verletzlich, weil das Riesenreich mittlerweile zweitgrößter Umsatzbringer ist. Das Land hatte kürzlich seine Währung stark abgewertet. Dies nützt Apple, das seine Geräte fast ausschließlich in China produzieren lässt, allerdings wenig, weil die meisten Verträge auf US-Dollar lauten, sagen Experten. (bsc)