Kurz informiert 01.03.2021: HSMC, Apple, VW Bulli, Redfine Meat

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Von
  • Sylke Wilde
Inhaltsverzeichnis

Chinas Pilotprojekt für einheimische Chipproduktion ist am Ende: Der Hersteller HSMC hat vor wenigen Tagen die letzten seiner Mitarbeiter zur kurzfristigen Kündigung aufgefordert, berichtet die South China Morning Post. HSMC sollte 2020 die Chipproduktion mit Strukturen von 14 Nanometern beginnen und ab 2021 an eigener 7-Nanometer-Fertigung forschen. Damit wollte China die Abhängigkeit von ausländischer Chipfertigung reduzieren. Die chinesische Regierung und lokale Geldgeber sahen Investitionen in zweistelliger Euro-Milliardenhöhe vor. Doch im November 2020 war das 17-Milliarden-Euro-Projekt HSMC insolvent.

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Apple macht erstmals Angaben, wie einfach sich seine Produkte instandsetzen lassen, sollten diese einen Defekt aufweisen. Die Informationen werden derzeit für iPhone und Mac veröffentlicht – allerdings nur in Frankreich. Der sogenannte "Indice de Réparabilité" mit einem Wert von maximal 10 Punkten wird von Apple jedoch nicht freiwillig publiziert. Der Konzern muss die Informationen aufgrund einer neuen Gesetzeslage veröffentlichen, die Nachhaltigkeit propagieren soll. Die Werte, die Apple erhält, sind allesamt keine Spitzenpunktzahlen.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Volkswagen will in diesem Jahr seinen Elektro-Bulli ID.Buzz als autonomen Kleinbus auf deutschen Straßen testen. Der Autohersteller will ein Ride-Hailing- und Pooling-Konzept mit selbstfahrenden Fahrzeugen entwickeln, das ähnlich wie das bereits bestehende Angebot Moia funktionieren soll. 2025 sollen Kunden den Dienst in manchen Städten nutzen können. Die Mittel dafür habe der Aufsichtsrat nun bewilligt, teilte Volkswagen mit. Seine Selbstfahrfähigkeiten bekommt der ID.Buzz mit dem "Self-Driving-System" von Argo AI.

Mit veganen Produkten aus dem 3D-Drucker hat das israelische Start-up Redefine Meat in Blindtests überzeugt. Demnächst sollen die Produkte auch in deutschen Restaurants angeboten werden. Redefine setzt auf rein pflanzliche Zutaten und produziert sein synthetisches Fleisch mit speziell entwickelten 3D-Druckern. Textur, Geschmack und Ess-Erlebnis soll dadurch gleich sein wie bei Rind und anderem hochwertigen Fleisch, erklärt das Unternehmen. Bis 2030 will Redefine gar zum weltweit größten Anbieter von Alternativ-Fleisch werden.

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(sy)