Kurz informiert: AWS, IAA, Facebook, Firefly Aerospace
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
Gesäuberte AWS
Amazon wird künftig offenbar stärker gegen Inhalte auf seiner Cloud vorgehen, die gegen die Richtlinien der Amazon Web Services verstoßen, etwa Aufrufe zur Gewalt. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf zwei nicht näher genannte Quellen. Amazon könnte damit weltweit mehr Einfluss nehmen, welche Inhalte im Internet sichtbar sind und als weltweit größter Cloud-Anbieter die freie Meinungsäußerung beeinflussen. Offenbar will Amazon mit dieser Vorgehensweise der Entwicklung vorbeugen, dass zunehmend nicht nur die Anbieter illegalen Contents verantwortlich gemacht werden, sondern zusätzlich die Unternehmen, die dafür die Infrastruktur zur Verfügung stellen.
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Proteste gegen IAA
Ein neues Konzept soll die Internationale Automobilausstellung näher zu den Menschen bringen. Doch sie hat auch erbitterte Gegner. Wenn die IAA kommende Woche erstmals in München ihre Pforten öffnet, sind die ersten Demonstrationen und Aktionen gegen sie bereits vorbei. Und auch während der Messe wird es mit Protest und Störungen weitergehen. CSU-Innenminister Joachim Herrmann hält Gewalt für möglich und will bis zu 4500 Polizisten einsetzen. Die meisten IAA-Gegner betonen, dass sie gewaltfrei protestieren wollen. Angesichts der Klimakrise planen sie allerdings starke Proteste und Blockaden.
Facebook baut Faktencheck aus
Zum Start der heißen Phase im Bundestagswahlkampf hat Facebook einen Ausbau seiner Kampagne gegen Falschinformationen vorgestellt. In Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung und mehreren Medienunternehmen sollen damit Manipulationsversuche im Vorfeld der Bundestagswahl erschwert werden. Dazu gibt es erstmals Angebote, die sich speziell an ältere und jüngere Nutzer richten. Außerdem werden Faktenchecks auf WhatsApp ermöglicht.
Firefly Aerospace-Rakete explodiert
Der erste Orbitalflug einer Rakete des Raumfahrtunternehmens Firefly Aerospace ist gescheitert. Die Trägerrakete des Typs Alpha hob zwar vom Startplatz in Kalifornien ab, wenige Minuten später explodierte sie aber in großer Höhe. Das Unternehmen hat die "Anomalie" inzwischen eingestanden, aber versichert, dass man trotz des Fehlschlags eine Reihe von Zielen der Mission erreicht habe. So sei die Rakete nicht nur gestartet und habe Überschallgeschwindigkeit erreicht, sie habe auch eine "substanzielle Menge" an Daten geliefert. Außerdem könne man mitteilen, dass bei dem Fehlschlag niemand zu Schaden gekommen ist.
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(igr)