Kurz informiert: Assange, Time Capsule, Xbus, Pakete
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
Auslieferungsverfahren von Assange
Gerade erst hat der oberste Gerichtshof Großbritanniens der Berufung der USA im Auslieferungsverfahren von Julian Assange stattgegeben. Jetzt berichtet das Wall Street Journal, dass der Wikileaks-Gründer nicht in strenge Isolationshaft in einem Hochsicherheitsgefängnis gehalten würde, sollte er ausgeliefert werden. Das hätte die US-Regierung Großbritannien versprochen. Im Falle einer Verurteilung in den USA, dürfe er seine Haftzeit sogar in Australien verbringen. Rechtsexperten zeigten sich überrascht von dieser Zusage. Ein solches Versprechen, um eine Auslieferung zu erreichen, sei ein Bruch üblicher Regeln.
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Datenretter warnen vor Apples Time Capsule
Apples letzte Version des WLAN-Routers Time Capsule, die seit 2018 offiziell nicht mehr angeboten wird, steht noch bei vielen Nutzerinnen und Nutzern – auch die damit mögliche Backup-Funktion via Time Machine wird oft weiterverwendet, weil sie sich in Mac-Netzwerken sehr einfach verwenden lässt. Ein Datenrettungsunternehmen warnt nun allerdings davor, dass es bei den veralteten Geräten zu schwerwiegenden Festplattenproblemen kommen kann, die zu Datenverlust führen. Es handele sich um einen Designfehler. Die 030 Datenrettung Berlin GmbH empfiehlt Nutzern, die noch eines der betroffenen Time-Capsule-Modelle verwenden, die enthaltenen Daten so schnell wie möglich zu sichern.
Seriennaher Prototyp des modularen Xbus
Der Elektroautohersteller Electric Brands hat den nach eigenen Angaben voll funktionstüchtigen Prototyp seines modularen Gefährts Xbus präsentiert. Bisher sind die neun verschiedenen Varianten des Leichtfahrzeugs vorläufig konfigurier- und bestellbar. Der Xbus ohne Module genannt "Freedom" kostet 17.380 Euro. Die teuerste Variante ist mit 29.480 Euro der voll ausgestattete Camper. Der Xbus soll in Itzehoe gebaut und ab Mitte 2022 in Serie ausgeliefert werden.
Weniger Probleme mit kaputten Paketen
Nach einem jahrelangen Anstieg ist die Zahl der Beschwerden über verlorene Briefe, beschädigte Pakete oder verspätete Sendungen gesunken. Man habe im ersten Halbjahr 2021 knapp ein Viertel weniger Beschwerden bekommen als im Vorjahreszeitraum, teilte die Bundesnetzagentur mit. Warum ist unklar. Möglicherweise hängt es mit den umfangreichen Investitionen der Branche zusammen, wodurch die Qualität der Dienstleistung wohl stieg. Vielleicht liegt es zum Teil daran, dass viele Menschen im Homeoffice waren und die Sendung nach dem ersten Klingeln annehmen konnten.
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(igr)