Kurz informiert: Bildungszeit, Tempo 30, Regimekritik, Airbus DragonFly

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Angesichts des Fachkräftemangels in Deutschland sollen Beschäftigte künftig während ihrer Berufslaufbahn in bezahlte Bildungszeit gehen können. Diese soll laut Bundesarbeitsminister Hubertus Heil nach dem österreichischen Vorbild gestaltet werden. Dort können Beschäftigte für maximal ein Jahr eine berufliche Auszeit für eine Aus- oder Weiterbildung nehmen – oder eine Bildungsteilzeit für bis zu zwei Jahre. Künftig soll das auch in Deutschland möglich sein, wenn Angestellte und Arbeitgeber sich zuvor darauf verständigt haben. Über Mittel der Bundesagentur für Arbeit werde dabei der Unterhalt sichergestellt, und zwar auf Höhe des Arbeitslosengeldes, also 60 Prozent für Alleinstehende, 67 Prozent mit Kind.

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In Leipzig will man mit einem großangelegten Test die Auswirkungen eines innerstädtischen Standardtempos von 30 km/h ermitteln. Der Versuch sei noch im "Stadium der Vorbereitung, weil es ein verkehrstechnisch sehr komplexes Vorhaben" sei. Dazu müssten Ampelschaltungen sowie die Pläne von Bussen und Straßenbahnen beachtet werden. Die Befürworter versprechen sich eine sinkende Unfallgefahr. Zudem hatte eine Studie des Umweltbundesamts gezeigt, dass Tempo 30 eine "enorme Lärmentlastung" der Bevölkerung zur Folge hätte. Heftige Kritik an den Plänen in Leipzig gibt es von der Industrie- und Handelskammer. Bei einer sinkenden Durchschnittsgeschwindigkeit säßen Handwerker länger im Auto und wären später beim Kunden.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

In Saudi-Arabien droht einem bekannten Juraprofessor die Todesstrafe, unter anderem für den "Besitz eines Twitter-Accounts" und der Verbreitung "feindlicher" Nachrichten über das Königreich über WhatsApp und Telegram. Das berichtet die britische Zeitung "The Guardian" unter Berufung auf die Anklageschrift gegen Awad Al-Qarni. Die Zeitung hatte die Gerichtsdokumente von dem Sohn des angeklagten Juristen, der inzwischen nach Großbritannien geflohen ist. Awad Al-Qarni habe demnach "gestanden", seinen Twitter-Account genutzt zu haben, um bei jeder Gelegenheit seine Meinung zu äußern. Zwar wurde in der Anklageschrift die Todesstrafe gefordert, ein Urteil des Gerichts steht aber noch aus.

Autopiloten sind in Flugzeugen seit Langem gang und gäbe. Bisher werden sie in der Regel aber nur eingesetzt, um den menschlichen Piloten zu entlasten und den Kurs zu halten. Airbus will die Technik nun verfeinern und hat mit DragonFly ein System vorgestellt, das in Notfällen autonom, ohne menschlichen Piloten, einen Flughafen in der Nähe auswählen, eine Landung schaffen und per Rollunterstützung ein Passagierflugzeug auch sicher auf dem Boden bis zum Gate bringen kann.

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(igr)