Kurz informiert: FTX, Nato, Twitter, Airbus

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Der Gründer der insolventen Kryptobörse FTX, Sam Bankman-Fried, hat sich nach dem spektakulären Zusammenbruch seines Firmenimperiums gegen Täuschungsvorwürfe verteidigt. "Ich habe nie versucht, Betrug an jemandem zu begehen", sagte der 30-jährige US-Unternehmer bei einer Konferenz in New York. Zugeschaltet aus den Bahamas, wo FTX seinen Hauptsitz hatte, erklärte Bankman-Fried, er schäme sich im Nachhinein. "Wir haben komplett versagt", sagte er mit Blick auf die milliardenschweren Risiken seines Krypto-Konzerns. FTX – ehemals einer der größten Handelsplätze für Kryptowährungen – war vor rund drei Wochen nach enormen Mittelabflüssen binnen weniger Tage kollabiert.

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Die Nato soll nach dem Willen von Deutschland und Norwegen Gas-Pipelines und Internetleitungen auf dem Meeresboden vor Angriffen schützen. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg werde gebeten, eine Koordinierungsstelle dafür einzurichten, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin bei einem Treffen mit dem norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Støre. Stoltenberg begrüßte die Initiative. Sie ist eine Reaktion auf die Sprengung der beiden Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee. Ende September waren insgesamt vier Unterwasser-Lecks an den beiden Nord-Stream-Pipelines festgestellt worden, aus denen tagelang enorme Mengen an Gas austraten. EU und Nato gehen von Sabotage aus.

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Twitter muss seine Anstrengungen zur Einhaltung von EU-Recht nach Ansicht von EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton verstärken. Nach einem Gespräch mit Twitter-Chef Elon Musk teilte Breton mit, er freue sich zu hören, dass Musk das sogenannte EU-Gesetz Digital Services Act über digitale Dienste gelesen habe. Twitter habe aber noch viel Arbeit vor sich. Das soziale Netzwerk müsse transparente Nutzerrichtlinien einführen, Inhalte deutlich stärker moderieren, die Meinungsfreiheit schützen und entschlossen gegen Desinformation vorgehen, teilte der Spitzenpolitiker nach einem Videogespräch mit Musk mit.

Airbus will einen Brennstoffzellen-Motor für Flugzeuge entwickeln und diesen in ein Großraum-Langestreckenflugzeug einbauen. Die dafür vorgesehene Maschine A380 MSN1 werde dafür zurzeit modifziert, gab der Flugzeughersteller auf seiner Veranstaltung Airbus Summit in Toulouse bekannt. Etwa Mitte dieses Jahrzehnts könnte das Flugzeug mit dem Antrieb an Bord testweise abheben, lautet der Plan. In den Brennstoffzellen, die Airbus verwenden will, reagiert Wasserstoff mit dem Sauerstoff aus der Luft, damit enstehen Strom, Wasser und Wärme.

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(igr)