Kurz informiert: Gaspreisdeckel, Google, CO₂-Preis, Didymos

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Die Staats- und Regierungschefs der EU haben sich darauf verständigt, an einem Preisdeckel gegen extrem hohe Gaspreise zu arbeiten. "Wir werden einen Marktkorrekturmechanismus einführen, um Episoden überhöhter Gaspreise zu begrenzen", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nach rund zehnstündigen Verhandlungen auf dem EU-Gipfel in Brüssel. Ihre Behörde werde mit den Fachministern der EU-Staaten an einem Gesetzesvorschlag arbeiten. Diese wollen sich am kommenden Dienstag treffen, um über dieses Thema sowie über eine Verordnung über gemeinsame Binnenmarktvorschriften für erneuerbare Gase, Erdgas und Wasserstoff sprechen.

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Der texanische Generalstaatsanwalt Ken Paxton weitet seinen juristischen Feldzug gegen Tech-Konzerne mit einer neuen Klage gegen Google aus. Er wirft Google vor, biometrische Profile von Personen ohne deren Zustimmung zu erstellen. Die Klage nimmt dabei Googles Foto-Dienst, den Sprachassistenten "Google Assistant" sowie Technik der zum Konzern gehörenden Smarthome-Marke Nest ins Visier. Der Assistant hat eine Personalisierungsfunktion, für die Stimmen von Nutzern voneinander unterschieden werden müssen und nimmt dafür die Stimmen aller im Raum anwesenden Personen auf. Bei Google Fotos und Nest greift die Klage die Funktion an, bei der Bilder und Videos mit bestimmten Personen gebündelt werden. In der Klageschrift wird die Kamera des Nest Hub Max eine moderne Form von Saurons alles sehendem Auge genannt.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Der Bundestag hat die geplante Ausweitung der CO₂-Bepreisung teilweise vertagt. Der nationale CO₂-Preis, der bislang auf Benzin, Dieselkraftstoff, Heizöl und Erdgas erhoben wird, gilt mit dem Parlamentsbeschluss zwar ab dem kommenden Jahr auch für die Verbrennung von Kohle. Die Einbeziehung der Müllverbrennung wurde allerdings ebenso um ein Jahr verschoben wie die ebenfalls ursprünglich vorgesehene Anhebung des CO₂-Preises. Die Erhöhung von 30 Euro pro ausgestoßener Tonne Kohlendioxid auf 35 Euro kommt damit erst zum 1. Januar 2024.

Gleich mehreren Astronomen ist es in den vergangenen Tagen gelungen, die kurze Verdunkelung eines Sterns zu beobachten, vor dem der Doppelasteroid Didymos vorübergezogen ist. In dessen Mond war erst vor wenigen Tagen die NASA-Sonde Dart gerast. Mit den jetzt gesammelten Daten könne geprüft werden, ob sich nach dem Einschlag von Dart sogar die Umlaufbahn der beiden Asteroiden um die Sonne verändert hat, berichtet die Europäische Weltraumagentur ESA.

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(igr)