Kurz informiert: Google und Twitter, Apple, KI bei Meta, Sicherheitslücke

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Die Internetplattformen Google und Twitter können vorerst aufatmen. Das oberste Gericht der USA hat eine wichtige Regel, die Online-Dienste vor Haftung für Beiträge von Nutzern schützt, unangetastet gelassen. Die Richter wiesen in zwei Fällen Kläger ab, die Google und Twitter für die Verbreitung terroristischer Inhalte zur Verantwortung ziehen wollten. Im Kern geht es in dem Streit über Abschnitt 230 des "Communications Decency Act". Dieser schützt Online-Plattformen im Allgemeinen davor, wegen schädlicher Inhalte verklagt zu werden, die Nutzer auf ihren Seiten veröffentlichen.

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Apple hat den eigenen Angestellten die Benutzung von Textgeneratoren wie ChatGPT untersagt beziehungsweise nur eingeschränkt erlaubt. Das berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf interne Dokumente und eingeweihte Personen. Gar nicht benutzen dürfen Beschäftigte demnach etwa Copilot von Github. Das Werkzeug der Microsoft-Tochter hilft beim Schreiben von Code. Grund für die Einschränkung ist dem Bericht zufolge die Sorge, dass an solche Tools geschickte Daten unbeabsichtigt Interna enthalten könnten, die vertraulich sind. Apple ist bekannt dafür, rigide Maßnahmen umzusetzen, um den Abfluss interner Informationen zu verhindern.

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Künstliche Intelligenz soll bei Meta Werbetreibenden helfen. Was wiederum die entsprechenden Einnahmen für den Konzern generiert. Lattice nennt sich die neu entwickelte KI, die ähnlich wie Gitter zahlreiche Knotenpunkte enthält und so mehr Informationen umspannt, die für das Ausspielen von Anzeigen ausgewertet werden. Das neue KI-Modell sagt voraus, wie gut eine Anzeige funktionieren wird und entscheidet entsprechend, wo welche Werbung am besten ausgespielt werden sollte. Hintergrund ist laut Meta unter anderem, dass Nutzerinnen und Nutzer immer weniger Daten von sich preisgeben. Das läge an den Regulierungen, aber auch den Menschen selbst, die sich der Wertigkeit ihrer Daten immer bewusster werden. Unter anderem dürfte auch Apples Abfrage beim Installieren einer App Grund dafür sein, dass mehr Menschen die Übertragung abwählen.

Admins, die Cisco-Switches der Small-Business-Serie im Netzwerk einsetzen, sollten die Geräte zügig auf den aktuellen Stand bringen. Setzen Angreifer an den kritischen Sicherheitslücken an, könnten sie Schadcode mit Root-Rechten ausführen. Da Exploitcode in Umlauf ist, könnten Attacken bevorstehen. In einer Warnmeldung führen die Entwickler aus, dass vier (CVE-2023-20159, CVE-2023-20160, CVE-2023-20161, CVE-2023-20189) der neun Lücken als "kritisch" eingestuft sind. Für die verbleibenden Schwachstellen gilt der Bedrohungsgrad "hoch". In allen Fällen könnten entfernte Angreifer ohne Authentifizierung mit präparierten Anfragen am Web-Interface ansetzen. Aufgrund von unzureichenden Prüfungen von Eingaben kommt es zu Speicherfehlern und somit könnten Angreifer Schadcode mit Root-Rechten ausführen.

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(ssi)