Kurz informiert: KI-Unternehmen fĂĽr Elon Musk, Google Bard, Schufa-App, VanMoof

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Neugierig, nicht reguliert: Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk hat in Twitter Spaces sein neues KI-Unternehmen xAI vorgestellt. Er konnte dafür namhafte Wissenschaftler gewinnen. Sie sollen nun eine "maximal neugierige" Künstliche Intelligenz erschaffen. Musk selbst übernimmt die Leitung des Unternehmens. Erst kürzlich hatte er gewarnt, dass von KI das Potenzial zu einer zivilisatorischen Zerstörung ausgehe, sofern sie nicht reguliert würde. Die von xAI entwickelte KI soll allerdings sicher sein. Ihr dafür explizit Moral einzupflanzen, hält der Tech-Milliadär nicht für nötig. Sie werde sich für die Menschheit einsetzen, weil die Menschheit einfach viel interessanter ist als das Nicht-Menschliche, so Musk.

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Googles KI-Chatbot Bard startet jetzt auch in Deutschland und der EU. Das geht aus einem Blogeintrag des Unternehmens hervor. Google betont allerdings, es handele sich um ein Experiment in der Anfangsphase. Dass die Menschen in der EU bisher auf den Chatbot verzichten mussten, lag vor allem an ungeklärten Problemen mit dem Datenschutz. Diese scheinen nun aus dem Weg geräumt zu sein. In dem Blogbeitrag heißt es dazu nun relativ vage, man habe vor der Veröffentlichung mit Experten, politischen Entscheidungsträgern und Regulierungsbehörden zusammengearbeitet. Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre seien Google ebenso wichtig, wie die eigenen KI-Grundsätze.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Die Schufa will Verbraucher künftig benachrichtigen, wenn diese einen Negativ-Eintrag in ihrem Bonitätsscore erhalten. Das kündigte die Schufa-Vorstandsvorsitzende Tanja Birkholz in einem Interview an. Voraussetzung sei, dass sich Nutzer bei der zur Schufa gehörigen App Bonify registriert haben. Ebenfalls solle es für registrierte Bonify-Nutzer noch in diesem Jahr kostenlose Auskunft über den aktuellen Schufa-Score geben. Bis Ende des Jahres werde diese Funktion eingerichtet sein, sagte Birkholz. Ab2024 über die App auch Zugang auf Girokonto-Daten ermöglichen können, damit sich ihre Bonität besser einschätzen lasse.

Finanzielle Schieflage: Weil der niederländische E-Bike-Hersteller VanMoof seine Schulden nicht bezahlen kann, hat die niederländische Regierung zwei Verwalter zu VanMoof geschickt. Sie sollen gemeinsam mit der Firma Wege aus der Zahlungsunfähigkeit finden. Ein Gericht in Amsterdam hat VanMoof einen Zahlungsaufschub und eine zweimonatige Frist gewährt, in denen Gläubiger ihre Ansprüche nicht geltend machen dürfen. Das teilte VanMoof mit, nachdem das US-Magazin The Verge über die finanziellen Probleme des E-Bike-Herstellers berichtet hatte. Gegenüber heise online bestätigte das Unternehmen, die Brand in Städten wie Berlin, Amsterdam, London und Paris bis auf Weiteres zu schließen. Es handele sich dabei um eine vorübergehende Maßnahme. Der Service um Fahrräder laufe auch während der Zeit des Gläubigerschutz normal weiter, versichert VanMoof. Alle ausstehenden Lieferungen und Reparaturen würden bearbeitet.

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(ssi)