Kurz informiert: KI in der Justiz, Nutzerdaten X, TikTok, Unity

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

Die CDU will laut einem bislang unveröffentlichten Positionspapier bei der deutschen Justiz und Verwaltung künftig umfassend auf Künstliche Intelligenz setzen. Das soll nicht nur die Verwaltung funktionsfähig halten, sondern auch Mitarbeiter entlasten und Amtsgänge vereinfachen, berichtet die FAZ, der das Papier bereits vorliegt. Vorstellen könne sich die CDU demnach etwa, dass KI in der Zukunft bei "standardisierten Klagen" – wie Flugverspätungen – Arbeitsschritte übernehme oder "von Informationsangeboten über die Antragsstellung und -bearbeitung bis zu Widerspruchsverfahren" von den Bürgern genutzt werde. Die finale Entscheidung "elementarer Fragen" jedoch würde weiterhin dem Menschen obliegen. Bei einfachen Fragen in der Verwaltung sei der Einsatz von Chatbots denkbar, der "sofort Orientierung" bieten könne, berichtet die FAZ.

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Seit der Übernahme durch Elon Musk überreicht der Kurznachrichtendienst Twitter beziehungsweise X deutlich freigiebiger Daten an deutsche Strafverfolgungsbehörden. Das hat die Washington Post von drei Staatsanwaltschaften der Bundesrepublik erfahren. Vor allem, wenn es um den Vorwurf der Hassrede gehe, habe sich das Bild komplett gedreht. Vor Musks Übernahme hat Twitter fast nie Daten zu vorgeworfenen Hassverbrechen weitergegeben. Inzwischen mache das Unternehmen dies hingegen fast immer, zitiert die US-Zeitung den zuständigen Staatsanwalt in Köln. Was genau für die stark gestiegene Kooperationsbereitschaft des Kurznachrichtendiensts verantwortlich ist, darüber kann nur spekuliert werden. X selbst habe einen Kommentar verweigert.

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Bei den Angestellten von TikTok in den USA herrscht Frust und Unzufriedenheit über ein neues Werkzeug, mit dem das Unternehmen unter Androhung von disziplinarischen Konsequenzen die Anzahl der Arbeitstage im Büro zählt. Das berichtet die New York Times und erklärt, dass die Anwendung namens "MyRTO" in die unternehmenseigene Arbeitszeitverwaltung eingebunden sei. Damit werde nicht nur nachverfolgt, wie oft man ins Büro kommt, sondern bei "Abweichungen" von der Firmenvorgabe müsse man sich darin auch erklären. Ein Dashboard mit einer Übersicht über die Daten sei für die Angestellten selbst, deren Vorgesetzte und Angestellte der Personalverwaltung einsehbar.

Unity hat eine Kurskorrektur bei seinem höchst umstrittenen neuen Bezahlmodell angekündigt. "Wir werden Änderungen an der Policy vornehmen", schreibt der Entwickler der beliebten Spiele-Engine in einem Post auf der Plattform X. Noch gibt es keine Details dazu, was genau sich an dem Modell ändern wird, das Unity in den vergangenen Tagen großen Ärger aus der Entwickler-Community eingebracht hat. "Wir entschuldigen uns für die Verwirrung und die Verärgerung, die die am Dienstag angekündigte Runtime-Richtlinie verursacht hat", schreibt Unity in dem Post. In einigen Tagen will Unity näher über die kommenden Schritte informieren.

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(alsc)