Kurz informiert: Klimawandel, TikTok, Urheberrecht, Baumzählung

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Ein starker Klimawandel könnte in Deutschland bis zum Jahr 2050 Kosten in Höhe von zusammengerechnet 900 Milliarden Euro verursachen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums. Insgesamt sei künftig mit mehr Extremwettereignissen und damit höheren Schäden zu rechnen, heißt es in der Studie. Selbst wenn sich die Erderwärmung in Grenzen hielte, sei immer noch mit einem Schaden von 280 Milliarden Euro zu rechnen. Zu den finanziell messbaren Schäden kommen gesundheitliche Beeinträchtigungen, Todesfälle durch Hitze und Überflutungen, die Belastung von Ökosystemen, der Verlust von Artenvielfalt sowie die Minderung von Lebensqualität, ein beeinträchtigtes Landschaftsbild, psychische Belastung durch Verlust von Angehörigen und politische Instabilität. Die möglichen Schadenskosten könnten durch naturbasierte Lösungen verringert werden, wie etwa die Kohlenstoffspeicherung in Vegetation und Boden.

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Das dänische Verteidigungsministerium verbietet es seinen Angestellten, die Kurzvideo-App Tiktok auf ihren Dienstgeräten zu nutzen. Der Gebrauch der Plattform werde zum einen aus Sicherheitsgründen untersagt, zum anderen aber auch, weil die App nur sehr begrenzt für die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nötig sei. Auch in anderen westlichen Ländern wurde der Kurzvideo-Dienst aus dem chinesischen ByteDance-Konzern von Diensthandys verbannt, etwa in den USA, in Kanada und vom Außenministerium in Lettland.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Das Landgericht Leipzig hat in einem aktuellen Urteil den Betreiber eines DNS-Resolvers als Täter von Urheberrechtsverletzungen im Internet verurteilt. Sollte das Urteil rechtskräftig werden, drohen dem Unternehmen bei Zuwiderhandlungen hohe Ordnungsgelder oder sogar Ordnungshaft für die Geschäftsführung. Das Urteil zeigt die allgemeine Tendenz der Rechtsprechung der letzten Jahre, die Haftung von Betreibern digitaler Geschäftsmodelle für Urheberrechtsverletzungen Dritter auszuweiten. Die beklagte Stiftung Quad9, die als Alternative zu kommerziellen Anbietern einen kostenlosen DNS-Resolver betreibt, und die Gesellschaft für Freiheitsrechte kündigten bereits an, dass sie das Urteil anfechten werden.

Ein von der NASA finanziertes Forschungsteam hat auf Basis von 300.000 Satellitenbildern und mit Hilfe von KI die Bäume in einem breiten Streifen Nordafrikas gezählt und ermittelt, wie viel CO₂ sie jeweils gespeichert haben. Insgesamt ergab die Analyse, dass die Mehrzahl der Simulationen die Menge wohl überschätzt hat. Die Daten könnten nun nicht nur bei der Präzisierung von Klimamodellen helfen, sondern auch direkt vor Ort bei Aufforstungsmaßnahmen. Außerdem können sie lokal in der Landwirtschaft genutzt werden.

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(igr)