Kurz informiert: Luftverkehrsbranche, Confluence, autonome Taxis, Geespace
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
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Luftverkehrsbranche verpatzt Neustart
Flughäfen und Airlines reden gar nicht mehr drumherum: Ferienreisen per Flugzeug werden im Sommer zur Nervenprobe für Passagiere und Anbieter gleichermaßen. Die Branche verpatzt den Neustart in die erste einigermaßen pandemiefreie Saison seit 2019. Grund ist Personalmangel an verschiedenen Punkten des Reiseprozesses: Von der Passagierkontrolle über die Flugzeugabfertigung bis hin zu den Flugbegleitern, überall fehlen die Leute, die sich in der Pandemie andere Jobs gesucht haben. Die Flughafenbetriebsräte schätzen den zusätzlichen Bedarf auf 5500 Leute bundesweit.
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Angriffe bedrohen Confluence-Installationen
Atlassian warnt vor einer schweren Sicherheitslücke in Confluence. Angreifer können Schadcode ausführen und Backdoors hochladen, ohne sich zuvor in der betroffenen Confluence-Instanz authentifizieren zu müssen. Sollte sich diese erste Einschätzung bewahrheiten, so dürfte es sich um eine der schwersten Sicherheitslücken der vergangenen Jahre in einem Atlassian-Produkt handeln. Admins sollten den Zugang zu Confluence möglichst einschränken. Das kann im einfachsten Fall eine vorgeschaltete Passwort-Abfrage sein oder die Beschränkung auf Zugriffe aus dem Intranet beziehungsweise VPN. Im Zweifelsfall wäre auch eine temporäre Abschaltung des Servers zu rechtfertigen.
Autonome Taxis in San Francisco
Die GM-Tochter Cruise darf als erstes Unternehmen gegen Bezahlung Menschen in autonomen Taxis durch eine große Stadt in den USA befördern, ohne dass zur Sicherheit jemand am Steuer sitzen muss. Die zuständige Public Utilities Commission Kaliforniens stimmte am Donnerstag einstimmig dafür, Cruise die dafür nötige "Genehmigung für den fahrerlosen Einsatz" für San Francisco zu erteilen. Seit Februar durfte Cruise dort bereits Fremde befördern, dafür aber nichts berechnen. Die Fahrten in den Robotaxis sind vorerst auf Höchstgeschwindigkeiten von 30 Meilen pro Stunde begrenzt und dürfen nicht durch die Innenstadt führen.
Geespace startet Satelliten für selbstfahrende Autos
Geespace hat den Aufbau eines erdnahen Satelliten-Netzes begonnen, das autonomes Fahren ermöglichen soll. Bis 2025 soll eine Konstellation aus 72 Satelliten entstehen, für den Endausbau sind 240 Stück geplant. Die ersten neun Stück sind nun im All. Geespace ist eine 2018 gegründete Tochterfirma des chinesischen Konzerns Zhejiang Geely, zu dem unter anderem die Automarken Smart, Geely, Volvo und Lotus gehören. Die modularen Satelliten für erdnahe Umlaufbahnen baut Geespace selbst. Sie sollen einerseits zentimetergenaue Ortung ermöglichen, andererseits Verbindungen zwischen Fahrzeugen sowie zwischen Infrastruktur und Fahrzeugen vermitteln.
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(igr)