Kurz informiert: Office 365, Cybermobbing, Klimawandel, StraĂźenbau

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Kurz informiert: Office 365, Cybermobbing, Klimawandel, StraĂźenbau
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Inhaltsverzeichnis

Die Datenschutzkonferenz des Bundes und der Länder hat mit knapper Mehrheit beschlossen, dass derzeit "kein datenschutzgerechter Einsatz von Microsoft Office 365 möglich ist". Sie folgte damit einer Bewertung ihres Arbeitskreises Verwaltung. Das in einzelnen Punkten auch intern umstrittene Positionspapier und die darin angeführten Gründe für die Einschätzung liegen heise online nun vor. Demnach seien viele Regelungen zu vage und ein US-Zugriff nicht ausgeschlossen. Außerdem stelle Microsoft in den Internet-Geschäftsbedingungen nicht hinreichend dar, "welche dem Risiko angemessenen Maßnahmen der angebotene Onlinedienst für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten bietet".

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Mädchen und junge Frauen erleben online mehr Belästigung als auf der Straße. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Kinderrechtsorganisation Plan International. Demnach erfahren 58 Prozent der befragten Mädchen und jungen Frauen Bedrohungen, Beleidigungen und Diskriminierungen in den sozialen Medien. In Deutschland sind es sogar 70 Prozent. Mädchen hätten das Recht darauf, sich frei und sicher im Netz zu bewegen und sich zu Themen zu positionieren. "Aber sie werden viel zu oft mundtot gemacht", betonte Plan-Geschäftsführerin Maike Röttger. Plan International rufe daher alle Nutzerinnen von sozialen Medien auf, einen offenen Brief mit Forderungen nach wirksamen Maßnahmen an die Betreiber der Digital-Plattformen zu unterschreiben.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Die Kosten des Klimawandels könnten einer aktuellen Prognose zufolge in den kommenden Jahrzehnten in die Billionen gehen. Im Jahr 2070 könnten sie weltweit bereits 5,4 Billionen US-Dollar betragen, wie Forscher des University College London und der Nichtregierungsorganisation Carbon Disclosure Projekt berechnet haben. Dieser Berechnung liegt ein "Weiter-wie-bisher"-Szenario zugrunde, das bis zum Ende dieses Jahrhunderts zu einer Erderwärmung von 4,4 Grad führen würde.

Die Grünen wollen einen "grundlegenden Wandel" in der Verkehrspolitik erreichen. Die Bundesregierung konterkariere die deutschen Klimaziele, indem sie in ihrer Verkehrsplanung für die nächsten zehn Jahre zahllose Straßenprojekte festschreibe. Deutschland müsse jedoch "raus aus dem Straßenbauwahnsinn", formulieren die Grünen. In den kommenden Jahren müsse die Schiene im Regional- und Fernverkehr massiv ausgebaut, Radschnellwege errichtet und die Vernetzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel gefördert werden.

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(igr)