Kurz informiert: Paketversandsteuer, Nobelpreis, Facebook, Lithiumabbau

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 3 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Inhaltsverzeichnis

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund erneuert seine Forderung nach einer Besteuerung des Versandhandels. "Wir sehen die Entwicklung der Innenstädte und Ortskerne mit großer Sorge", sagte dessen Präsident Ralph Spiegler. Die Innenstadt der Zukunft werde immer noch den Handel umfassen – aber die Schwerpunkte müssten sich verschieben. Das koste Geld, das durch eine neue Abgabe hereingeholt werden könne. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund stellt sich vor, dass die Innenstädte und Ortskerne mehr Erlebnisräume, Handwerk, Kunst, Kultur und Wohnraum bekommen, wegen notwendiger Klimaschutzanpassungen auch mehr Grün und mehr Wasser, um die Aufenthaltsqualität in heißen Sommern zu verbessern.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Inhalt geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Der Nobelpreis für Physik geht dieses Jahr zur einen Hälfte an den deutschen Klimaforscher Klaus Hasselmann und den US-Amerikaner Syukuro Manabe für die physikalische Modellierung des Erdklimas, die Quantifizierung der Variabilität und die zuverlässige Vorhersage der globalen Erwärmung. Der Italiener Giorgio Parisi bekommt die andere Hälfte für die Entdeckung des Zusammenspiels von Unordnung und Schwankungen in physischen Systemen von atomarer bis planetarer Ebene.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Ungefähr sechs Stunden lang waren Facebook, WhatsApp und Instagram am Montagabend nicht erreichbar. In einem Blogeintrag des Unternehmens hieß es, dass der stundenlange Ausfall durch eine fehlerhafte Änderung der Netzwerk-Konfiguration ausgelöst wurde. Der Fehler sei auf den Routern passiert, die den Datenverkehr zwischen Facebooks Rechenzentren koordinierten. Als Folge sei die Kommunikation zwischen den Rechenzentren unterbrochen worden. Die Störung war so schwer in Griff zu bekommen, dass Facebook der New York Times zufolge ein Team in sein Rechenzentrum im kalifornischen Santa Clara schicken musste, um einen "manuellen Reset" der Server zu versuchen.

Nach jahrelanger Erkundung soll 2025 mit dem Abbau von Lithium im Osterzgebirge begonnen werden. Das sagte der Geschäftsführer des Unternehmens Deutsche Lithium, Armin Müller. In der Region Zinnwald – unter dem Kamm des Erzgebirges an der deutsch-tschechischen Grenze – will das Unternehmen ein Bergwerk und eine Aufbereitungsanlage errichten. Das Vorkommen wird auf rund 125.000 Tonnen Lithium geschätzt und gilt laut sächsischem Oberbergamt als eine der größten Lagerstätten in Europa.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(igr)