Kurz informiert: RISC-V-Chips, E-Autos, Twitter, Weltraumsiedlung

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

In Europa entwickelte und hergestellte Prozessoren mit der offenen Befehlssatzarchitektur RISC-V können die digitale Souveränität der Europäischen Union stärken. Daher will die EU der Entwicklung von RISC-V-Chips mit einer neuen Förderrunde auf die Sprünge helfen: 270 Millionen Euro werden im Rahmen eines sogenannten Framework Partnership Agreement investiert. Das Ziel ist es, Prozessoren und Rechenbeschleuniger aller Art zu entwerfen, die zunächst in Supercomputern landen, sich später womöglich aber auch zur Verwendung in Servern und Rechenzentren eignen. Anders als bei sonstigen Förderprojekten verteilt die EU das Geld nicht nach dem Gießkannenprinzip. Stattdessen soll bis zum 04. April 2023 eine einzige Bewerbung herausgepickt werden, die die komplette Förderung erhält. Das bezuschusste Unternehmen sollte jedoch mit anderen Firmen zusammenarbeiten, um die Anforderungen zu erfüllen.

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Die Kaufprämie für Elektroautos wurde 2022 reichlich in Anspruch genommen. Nach vorläufigen Zahlen flossen rund 3,2 Milliarden Euro für rund 640.000 elektrifizierte Fahrzeuge, wie das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle berichtete. In den Zahlen sind sowohl batterieelektrische Fahrzeuge als auch Brennstoffzellenautos und Plug-in-Hybride enthalten. Im kommenden Jahr werden die finanziellen Anreize zurückgeschnitten. Plug-in-Hybride bekomme keine Kaufunterstützung mehr, für Elektroautos sinkt der Satz.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

In einem Tweet kündigte Elon Musk in der Nacht zu Mittwoch an, als Twitter-Chef zurückzutreten, sobald er jemanden gefunden hat, der "blöd genug" ist, den Job zu übernehmen. Er selbst werde dann nur noch die Software- und Server-Teams führen. Musk hatte den Spitzenposten im Zuge seines rund 44 Milliarden US-Dollar schweren Kaufs des Konzerns vor rund sieben Wochen übernommen. Seitdem ist seine Amtszeit von Chaos und Kontroversen geprägt, während Tesla-Investoren über eine Vernachlässigung des an der Börse strauchelnden E-Autobauers klagen.

Ein Forschungsteam aus den USA hat ein Konzept entwickelt, um die Besiedlung von Asteroiden zu ermöglichen, wie sie bislang nur in der Science-Fiction möglich ist. Denn während die Himmelskörper dort oft einfach in Rotation versetzt werden, um die nötige Schwerkraft für eine Besiedlung zu liefern, würden sie das in der Realität nicht überstehen, weil sie dafür nicht fest genug sind. Genau hier setzt das Konzept der Forschenden an: Es sieht vor, den zu besiedelnden Asteroiden in eine Art Netz zu hüllen. Wenn der dann in Drehung versetzt wird, werden die Bestandteile nach außen gedrückt und spannen eine Art Ring auf. Auf der Innenseite könnte dann vor der Strahlung geschützt eine Siedlung aufgebaut werden.

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(igr)