Kurz informiert: Rechenzentren, Türkei, Segel-Tanker, Microsoft 365

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Vor dem Hintergrund der drohenden Energiekrise sollten Rechenzentren bei Engpässen der Versorgung etwa mit Strom und Kraftstoff bevorzugt behandelt werden. Dies fordern die drei IT-Verbände eco, Bitkom und German Datacenter Association in einem Positionspapier. Dafür müsse neu definiert werden, welche Rechenzentren als systemrelevant gelten. Momentan diene als einziger Indikator die Größe, gemessen an der vertraglich vereinbarten elektrischen Leistung der IT. Essenzielle kommunale IT-Infrastruktur wie Stadtwerke seien jedoch häufig bei kleineren Rechenzentren angesiedelt, geben die Verfasser zu bedenken. Dass Serverfarmen prinzipiell systemrelevant sind, steht für die Branche außer Frage. Ohne Rechenzentren "kann heutzutage kein gesellschaftlicher oder wirtschaftlicher Bereich essenzielle Abläufe gewährleisten", konstatieren sie.

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Das türkische Parlament hat ein viel kritisiertes Gesetz zur "Bekämpfung von Desinformation" verabschiedet. Die neuen Regelungen sehen unter anderem bis zu drei Jahre Haft für die Verbreitung von sogenannten "Falschinformationen" vor. Auch für Online-Medien sieht das Gesetz neue Regeln vor. Opposition und Kritiker hatten seit Wochen gegen die Vorlage mobilisiert und es etwa als "Zensur-Gesetz" bezeichnet. Auch Journalistenverbände warnten, der Gesetzentwurf könne zu einem der strengsten Zensur- und Selbstzensurmechanismen in der Geschichte der türkischen Republik werden.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Seit vielen Jahren wird an dem Einsatz von Segeln und Flettner-Rotoren gearbeitet, um zumindest den Treibstoffverbrauch von Frachtschiffen etwas zu senken. Denn trotz erster Umstellungen auf Flüssiggas bleiben Schweröl und Diesel auf absehbare Zeit die dominierenden Treibstoffe für Ozeanriesen. Nun nahm vor wenigen Wochen der chinesischer Supertanker "New Aden" seinen Betrieb zwischen Asien und der Ölregion im Mittleren Osten auf, berichtet Technology Review. Ausgestattet mit vier Segeln soll das 333 Meter lange Schiff auf seiner Route bis zu 9,8 Prozent Treibstoff einsparen.

Nach über 30 Jahren entscheidet sich Microsoft für einen neuen Namen seines Office-Pakets. Die einzelnen Apps wie Word, Excel, Powerpoint und Outlook werden nicht mehr gemeinsam als MS Office angeboten, sondern als "Microsoft 365". Solche Namensänderungen sind nicht neu bei Microsoft. Vor zweieinhalb Jahren erst hat der Konzern das vorherige Abomodell Office 365 zu Microsoft 365 umbenannt. Nun wird die Office-Marke also auch bei den im Einzelhandel angebotenen Software-Paketen verschwinden.

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(igr)