Liberty Alliance verbessert Spezifikationen für "virtuellen Ausweis"

Die Konkurrenz zu Microsofts Passport bittet um Kommentare über die Version 1.1 ihrer Authentifizierungs-Spezifikationen.

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Die Liberty Alliance stellt die Spezifikationen für Version 1.1 ihres virtuellen "Internet-Ausweises" vor. Es handelt sich um ein Update der im Juli präsentierten Spezifikation. Neu ist nun auch, dass die Allianz zu den neuen Entwürfen um Rückmeldung bittet, die bis zum 16. Dezember per E-Mail zugeschickt werden können. In der neuen Version wurden laut Mitteilung Fehler und Uneindeutigkeiten der ersten Fassung beseitigt. So hätten IBM und Sun beispielsweise die Allianz auf Schwächen im so genannten Liberty-Enabled Client/Proxy-Profil aufmerksam gemacht. Zudem soll die Identifizierung von Diensteanbietern flexibilisiert worden sein.

Die Liberty Alliance, die mit Microsofts Passport im Wettstreit um ein Authentifizierungs-System im Internet liegt und der mittlerweile über 130 Unternehmen beigetreten sind, kündigt die Version 2.0 der Spezifikation für das kommende Jahr an. Sie soll dann Funktionen enthalten, mit denen Unternehmen, Behörden und andere Organisationen auf Identifizierungsmechanismen der Allianz basierende Web Services entwickeln können. Dabei soll der virtuelle Ausweis nicht nur für Anwender im Internet brauchbar sein, sondern zum Beispiel auch für Mitarbeiter einer Firma in einem Intranet oder bei Geschäften zwischen zwei Unternehmen. (anw)