Lightning-Anschluss: Apple bittet Zubehöranbieter im November nach China

Auf der Konferenz "Made for i" will der Konzern seine Partner über den Nachfolger des Dock-Anschlusses unterrichten. Ob das für das Weihnachtsgeschäft reicht, bleibt unklar.

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Apple lädt Zubehöranbieter, die Hardware für den neuen Lightning-Anschluss für iOS-Geräte herstellen, am 7. und 8. November zu einer Konferenz ins chinesische Shenzhen ein. Dies berichtet das IT-Blog TechCrunch unter Berufung auf informierte Kreise. Die Veranstaltung, über die es bereits Anfang Oktober Gerüchte gab, soll genutzt werden, um die Teilnehmer des Programs "Made for iPod/iPhone/iPad" (MFI) über die technischen und geschäftlichen Hintergründe zu informieren. Es ist unklar, wie stark dieser doch sehr späte Termin das Weihnachtsgeschäft mit Zubehör beeinträchtigen wird; bislang gibt es nur von Apple Lightning-Hardware.

Lightning-Dock aus China ohne Apple-Lizenz.

(Bild: iPhone5mod)

Laut TechCrunch plant Apple für die MFI-Teilnehmer scharfe Regeln; auch das machte schon Anfang Oktober erstmals die Runde. Der Konzern werde das Geschäft mit Lightning-Steckern für seine Partner strikt regulieren, zudem seien die Kosten etwa im Vergleich zu dem weitläufig verwendeten USB-Standard "ziemlich hoch", wenn auch nicht "unangemessen". Der Lightning-Anschluss setzt laut bislang vorliegenden Informationen auf ein Authentifizierungsverfahren, das Anbieter ohne Lizenz aus dem Markt halten soll – Apple verdient dank MFI an den Geräten mit. Allerdings haben Dritthersteller bereits damit begonnen, in China erste Kopien herzustellen. Dabei wurde der im Lightning-Anschluss integrierte Chip allerdings nicht geknackt, sondern die gesamte Hardware einfach nachgebaut. (bsc)