Apple verschärft Programm "Made for iPhone"

Mit der Einführung des neuen Lightning-Anschlusses erschwert der Konzern einem Medienbericht zufolge die Lizenzierung zugelassenen Zubehörs. Dies könnte die Verfügbarkeit verlangsamen.

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Apple hat mit Einführung seines neuen Lightning-Anschlusses bei iPhone 5, iPod touch 5G und iPod nano 7G offenbar auch die Regeln für seine Lizenzierungsprogramme "Made for iPhone", "Made for iPad" und "Made for iPod" (MFI) verschärft. Wie der Fachdienst iLounge meldet, muss offiziell zugelassenes Zubehör mit dem Anschluss künftig angeblich in von Apple zertifizierten Fabriken hergestellt werden. Vorstellbar ist allerdings, dass das nur für die Lightning-relevanten Komponenten gilt.

Lightning-nach-Dock-Adapter.

(Bild: Apple)

Dem Bericht zufolge hat Apple zugelassenen Produzenten bislang noch nicht genannt, was die Herstellung passender Geräte derzeit ausbremse. Bekannt ist bereits, dass die Lightning-Technik offenbar einen Authentifizierungschip verwendet, der den Nachbau erschwert. Laut iLounge plant Apple demnächst ein MFI-"Seminar", um die wichtigen Hersteller über die Änderungen bei dem Lizenzierungsprogramm zu unterrichten. Ein entsprechender Termin sei für November in China geplant, um den Anbietern die Produktion passender Komponenten noch zum Weihnachtsgeschäft zu ermöglichen. Apple selbst hat derzeit noch Probleme, die Lightning-Produktion zumindest bei den Dock-Adaptern hochzufahren. (bsc)