Lightspeed: Neue Open-Source-Software fürs Live-Streaming-Komplettpaket

Mit Lightspeed erblickt ein neues Open-Source-Projekt das Licht der Welt, mit dem Nutzer einen eigenen Live-Streaming-Server einrichten können.

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(Bild: Lightspeed)

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Unter dem Namen Lightspeed erscheint ein neues Open-Source-Tool, mit dem Nutzer einen Server fürs Live-Streaming aufsetzen können. Das Projekt soll sich vor allem durch die geringe Latenz von unter einer Sekunde sowie eine einfache Installation der drei nötigen Module auszeichnen.

Basis stellt das passend getaufte Lightspeed Ingest dar, das den FTL-Handshake mit den beteiligten Clients durchführt. Bei FTL handelt es sich um das Protokoll Faster Than Light, das die Geschwindigkeit der Übertragung über deren Qualität stellt. Es erblickte als Teil von Microsofts gescheitertem Spiele-Streaming-Dienst Mixer das Licht der Welt.

Zweite Komponente ist Lightspeed WebRTC, das eingehende RTP-Pakete über WebRTC ausspielt. Das dritte Modul stellt eine React-Webseite als Frontend für die Zuschauer dar. Zum Start des Projekts benötigt Lightspeed zwingend alle drei Komponenten, jedoch sollen Entwickler künftig ihre eigenen alternativen Module schreiben können.

Voraussetzung auf dem Windows-, macOS- oder Linux-Streaming-Rechner ist die Open Broadcast Software (OBS) mit dem FTL SDK. Eine Anleitung zur Installation findet sich auf GitHub. Lightspeed erscheint als Open-Source-Software unter der MIT-Lizenz.

Siehe dazu auch:

(fo)