Linux-Kernel 2.4.19 freigegeben

Der neue Kernel des Open-Source-Betriebssystems bringt vor allem Bug-Fixes, aber auch Verbesserungen in der Treiber-Unterstützung, etwa für USB 2.0.

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Von
  • Jürgen Kuri

Marcelo Tosatti, verantwortlich für die 2.4-Serie des Linux-Kernels, hat die neue Version 2.4.19 freigegeben. Die neue Ausgabe des Kernels für das Open-Source-Betriebssystem enthält unter anderem Aktualisierungen bei der Unterstützung für 64-Bit-Prozessoren, darunter für Intels IA64-Architektur, und beispielsweise Verbesserungen im Support für USB (auch für USB 2.0) sowie PCI-Hotplug. Vor allem aber korrigiert der Kernel 2.4.19 einige Bugs der Vorgängerversionen und bringt Verbesserungen in der Treiber-Unterstützung; eine vollständige Liste der Veränderungen gegenüber dem Kernel 2.4.18 ist im Changelog festgehalten. Auch Alan Cox, der lange Zeit die Entwicklung des Kernels betreute, hat seine Version 2.4.19 (2.4.19-ac1) mittlerweile freigegeben.

Die bislang aktuellste Version der 2.2-Serie (2.2.21) datiert übrigens vom Mai. Kurz vor dem Kernel 2.4.19 hat zudem Linus Torvalds, der die Programmierung der Kernel-Serie 2.5 koordiniert, eine neue Version dieses Entwickler-Kernels freigegeben. Der Source-Code der Version 2.5.30 ist, ebenso wie der Quelltext der Kernel 2.4.19 und 2.2.21, über das Kernel-Archiv oder einem der Mirrors zu bekommen. (jk)