Mehrheit der Freelancer setzt auf KI-Unterstützung

Viele Freiberufler lassen sich bei der Projektarbeit schon jetzt regelmäßig von KI-Tools unter die Arme greifen, hat das Portal freelancermap herausgefunden.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 7 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

KI-Tools erfreuen sich unter Freelancern großer Beliebtheit und kommen bereits jetzt vielerorts regelmäßig zum Einsatz. Das hat das Projekt-Vermittlungsportal in einer Umfrage angemeldeter Freelance und Projektanbieter herausgefunden.

Mehr als die Hälfte der Befragten setzt KI-Tools bei der Arbeit mindestens "gelegentlich" ein (61 Prozent), aus dieser Gruppe sogar jeder Zweite "oft" oder "sehr oft". Gänzlich lehnt hingegen nur jeder vierte den Einsatz ab. Die Auftraggeber sind hingegen weniger offen gegenüber der neuen Technik: von ihnen nutzen bislang lediglich 17 Prozent KI-Tools.

Unter den KI-affinen Freelancer kommt die Computerunterstützung im Berufskontext hauptsächlich bei der Informationssuche (53 Prozent), aber auch beim Verfassen von Texten (40 Prozent) zum Einsatz. Ein Drittel der Teilnehmenden gab sogar an, KI-Hilfe bei einer vermeintlich kreativen Tätigkeit einzusetzen, nämlich beim Themen-Brainstorming.

Die Daten stammen aus dem Januar 2023, Freelancermap hat für seine Ergebnisse mit 854 Freelancern und 142 Projektanbietern aus dem deutschsprachigen Raum gesprochen – der Report ist demnach nicht repräsentativ, dürfte aber als gutes Stimmungsbarometer zur Einstellung von Freiberuflern zur neuen Technik dienen. Freelancermap ist ein Webportal, das hauptsächlich IT-Projekte vermittelt. Die Ergebnisse der Umfrage sind derzeit nicht öffentlich zugänglich, liegen iX aber vor.

Update

Zwischenzeitlich hat freelancermap die Ergebnisse der Umfrage veröffentlicht. Sie stehen im Blog des Portals zur Verfügung.

(jvo)