Mercedes SLS AMG Roadster: fast ungetarnt auf Testfahrt

Offene Super­sportler haben bei Mercedes Tradition: 1957 wurde der legendäre 300 SL "Gullwing" von einem Cabrio abgelöst, im Herbst tritt ein offener SLS AMG an die Seite des Flügel­türers

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Von
  • rhi

Haar, 7. April 2011 – Dass Autos, die es noch gar nicht zu kaufen gibt, nahezu ungetarnt unterwegs sind, kommt normalerweise erst dann vor, wenn der Hersteller schon erste Bilder veröffentlicht hat und das Messe-Debüt kurz bevorsteht. Nicht so bei der Roadster-Version des Mercedes SLS AMG: Weil dieser keinen unmittelbaren Vorgänger hat, dessen Verkaufserfolg durch den Anblick des Neuen geschmälert werden könnte, dürfen die Testwagen schon jetzt ihr Stoffverdeck unkaschiert zeigen.

Offene Supersportler haben bei Mercedes Tradition: Im Jahr 1957 wurde der legendäre Flügeltürer 300 SL vom 300 SL Roadster abgelöst. Beim indirekten Vorgänger des SLS AMG, dem SLR McLaren, gab es das Coupé und den Roadster parallel im Angebot. Außer der farblich abgesetzten Stoffmütze unterscheidet sich der SLS AMG Roadster insbesondere durch die konventionellen Türen von seinem geschlossenen Bruder.

Mercedes SLS AMG Roadster: fast ungetarnt auf Testfahrt (10 Bilder)

Nur der Stern ist noch abgeklebt: Mercedes testet den SLS AMG Roadster fast ungetarnt.

Unter der Haube wird auch beim SLS AMG Roadster ein 6,2-Liter-V8 mit 571 PS erwartet. Das dürfte für 300 km/h und mehr genügen. Voraussichtlich vorgestellt wird die Serienversion im September 2011 auf der Automesse IAA in Frankfurt am Main. Der Preis dürfte bei über 200.000 Euro liegen. (imp)