Metabox ist endgültig am Ende

Lange kämpfte der Hildesheimer Settop-Boxen Hersteller gegen das Ende an, doch nun ist es da.

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Von
  • Axel Vahldiek

Lange kämpfte der Hildesheimer Settop-Boxen Hersteller gegen das Ende an, doch nun ist es da: Das Unternehmen, das selten mit seinen Produkten, jedoch häufig mit Skandalen von sich Reden machte, ist bankrott, die Überreste kommen unter den Hammer.

Außer den Immobilien, die nur gemietet waren, wird im Rahmen einer öffentlichen Auktion am 23. Januar in Hildesheim das gesamte Inventar vom Auktionshaus Schwanbeck versteigert. Gleichzeitig sucht man nach Käufern für die technischen Hard- und Software-Entwicklungen. Die Homepage www.metabox.de ist bereits abgeschaltet.

Bekannt geworden ist Metabox vor allem mit diversen Ad-hoc-Mitteilungen, die prahlerisch den Eingang von Großaufträgen oder den Einstieg neuer Investoren verkündeten, die Details jedoch grundsätzlich verschwiegen. Das führte immer wieder zu erheblichen Zweifeln an der Seriosität des Unternehmens. Strafanzeigen und Hausdurchsuchungen waren die Folge. Metabox ist es nie gelungen, die Zweifel zu zerstreuen. (axv)