Microsoft und Thüringen schließen Partnerschaft

Die Kooperation, die sich über Kindergärten, Schulen und Hochschulen erstreckt, soll den Standort Thüringen voranbringen.

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Der Freistaat Thüringen und Microsoft Deutschland haben heute eine Kooperationspartnerschaft geschlossen. Sie wollen durch gemeinsame Bildungs- und Innovationprojekte zur Beschäftigungs- und Standortsicherung beitragen, heißt es aus Erfurt. So werde Microsoft eine Patenschaft für die Gründerwerkstatt neudeli der Bauhaus-Universität Weimar übernehmen und im Rahmen der Gründerinitiative "unternimm was" studentischen Existenzgründern aus den Bereichen IT, Medien und Design helfen. Der Software-Hersteller will die Gründerwerkstatt außerdem mit 20.000 Euro pro Jahr fördern.

Das "Schlaumäuse"-Programm von Microsoft soll auf weitere 50 Thüringer Kindergärten pro Jahr ausgeweitet werden. An dem Programm zur Förderung der frühkindlichen Sprachkompetenz und des Fremdsprachenerwerbs nehmen derzeit acht Thüringer Kindergärten teil. Der Freistaat arbeitet an einem Fremdsprachenkonzept und will sich dazu mit dem German Institute for Immersive Learning (GIFIL) austauschen. Das GIFIL wiederum, das den Fremdsprachenerwerb von der Kindertagesstätte bis zur Sekundarstufe fördert, wird von ebenfalls Microsoft unterstützt.

Thüringen will auch an dem Microsoft-Programm "Partners in Learning School Agreement" für besonders förderungswürdige Schulen oder Schulen in geografisch benachteiligten Regionen teilnehmen. Diese Schulen können Software-Lizenzen zu Vorzugskonditionen erwerben. Weiter soll die Zusammenarbeit zwischen Microsoft und den Hochschulen des Freistaats weiter ausgebaut werden. Es sollen gezielt junge Wissenschaftler und engagierte Studenten aus Informatik- und Technik-Studiengängen durch die Bereitstellung von Informationen und neuester Technik sowie durch die Vermittlung von Kontakten und gezielte Projektförderung unterstützt werden. (anw)