Montag: Nvidia verprellt Grafikkartenhersteller, GTA-6-Gameplay durchgesickert

EVGA ohne GeForce-Grafikkarten + Gameplay von GTA 6 geleakt + Labor-Update für Fritzbox-Router + Zug der Zukunft mit neuem Fahrwerk + Sicherheitslücke in Teams

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PC-Spieler vor System streckt die Arme empor

(Bild: Gorodenkoff/Shutterstock.com)

Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Frank Schräer

Grafikkartenhersteller EVGA fühlt sich von Nvidia schlecht behandelt und gibt deshalb das Geschäft mit GeForce-Grafikkarten auf. EVGA will offenbar komplett aus Grafikkarten aussteigen und sich lieber auf andere Hardware-Komponenten konzentrieren. Für das kommende Spiel "GTA 6" müssen sich Spieler deshalb Grafikkarten anderer Anbieter suchen, wenn ihnen das jetzt durchgesickerte Gameplay gefällt. Das Open-World-Actionspiel ist noch nicht einmal angekündigt worden, aber im Internet verbreitet sich vermeintlich authentisches Gameplay. Derweil arbeitet AVM am nächsten großen Update für Fritzbox-Router. Die jüngste Beta-Version bringt Optimierungen für die VPN-Technik Wireguard – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Grafikkartenanbieter EVGA wird keine neuen GeForce-Produkte mehr auf den Markt bringen. Das gab das US-amerikanische Unternehmen am Wochenende bekannt. Die bisherigen Grafikkarten auf Basis von Nvidia-Produkten werden aber noch angeboten und weiterhin vom technischen Support unterstützt. EVGA macht Nvidias Firmenpolitik verantwortlich für das Ende der Zusammenarbeit. Ein Wechsel zu Grafikchips von AMD oder Intel sei nicht geplant. Nvidia reagiert professionell und kühl darauf: Keine Grafikkarten mehr von EVGA – Hersteller beendet Zusammenarbeit mit Nvidia.

Im Netz sind angebliche Gameplay-Szenen aus dem kommenden Open-World-Actionspiel "GTA 6" aufgetaucht. Die Szenen wirken authentisch, ihnen ist deutlich die Rockstar-Identität anzumerken: Der im Video zu sehende Überfall auf ein Waffelrestaurant erinnert etwa stark an vergleichbare Passagen aus "Red Dead Redemption 2", dem jüngsten Spiel von Rockstar Games. Zu sehen ist offenbar ein unfertiges Entwicklungsstadium mit NPCs, die nicht vollständig texturiert sind, und zahlreichen Debug-Einblendungen von "GTA 6": Hacker leakt angebliche Gameplay-Szenen.

Seit rund einem halben Jahr veröffentlicht der Berliner Kommunikationspezialist AVM immer mal wieder Vorschauversionen des kommenden FritzOS 7.50, das besonders den aktuellen Fritzbox-Modellen zu spannenden neuen Funktionen verhelfen dürfte. Parallel arbeitet AVM aber auch an Anpassungen für seine WLAN-Repeater, die ebenfalls im Rahmen von öffentlichen Beta-Tests erhältlich sind. Die Updates erscheinen interessant, weil sie nicht nur kleine Fehler beheben, sondern auch Funktionserweiterungen bringen: FritzOS 7.50 am Horizont – Neues Labor-Update für Fritzbox 7590 und 7590AX.

Dem Fahrwerk eines Zuges kommt eine tragende Rolle für einen schnellen, zuverlässigen, sicheren und komfortablen Bahnverkehr zu. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt arbeitet daher im Rahmen des Leitkonzepts Next Generation Train an einem neuartigen Fahrwerksdesign, das es vom Dienstag an auf der Verkehrstechnikmesse InnoTrans in Berlin im Originalmaßstab vorstellen will. Dabei wird jedes Rad separat angetrieben, was effizienteres und leiseres Fahren ermöglichen soll beim Zug der Zukunft: Hightech-Fahrwerk rollt ohne durchgehende Radachsen.

Microsoft Teams speichert die Zugriffstoken im Klartext, mit denen sich die Nutzer in Teams bei den Microsoft-Diensten anmelden. Angreifer mit Zugriff aufs Dateisystem des PCs können die Datei klauen und Zugriff auf die Microsoft-Dienste wie Skype und Outlook ergaunern, ohne das Passwort des Nutzers zu kennen; auch eine Zweifaktor-Absicherung wird so übergangen. Betroffen sind die Windows-, Linux- und macOS-Versionen von Teams, die alle drei das Electron-Framework nutzen, einer Webapp mit angeflanschtem Browser: Sicherheitslücke in Teams – Microsoft-Token im Klartext gespeichert.

Auch noch wichtig:

(fds)