MovieLink will (auch) auf MPEG-4 setzen

Das von den Filmstudios Metro Goldwyn Mayer, Sony Pictures, Paramount, Vivendi Universal und Warner Bros gegründete MovieLink will für sein Video-on-Demand-Angebot MPEG-4-Video einsetzen.

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Von
  • Volker Zota

Das Joint-Venture MovieLink der Filmstudios Metro Goldwyn Mayer, Sony Pictures, Paramount, Vivendi Universal und Warner Bros. will für sein Video-on-Demand-Angebot MPEG-4-Video einsetzen. Dies gab Peter Marx, Vize-Chef der Entwicklungsabteilung von Vivendi Universal, anlässlich der NAB in Las Vegas gegenüber US-amerikanischen Medien bekannt. Laut Marx stehe jedoch noch nicht fest, ob man einzig MPEG-4 verwenden werde.

Internet-Videotheken wie Intertainer setzen bislang auf die proprietären Videoformate von Microsoft (Windows Media) und RealNetworks (RealMedia). Die Verwendung seitens MovieLink wäre ein großer Schritt für das als Internet-Videostandard propagierte Format der Moving Picture Expert Group (MPEG), das zuletzt eher wegen Lizenzstreitereien auf sich aufmerksam machte.

MovieLink soll in der zweiten Jahreshälfte den virtuellen Vorhang für das Internet-Publikum öffnen, ein genauer Termin steht indes noch nicht fest. Nahezu zeitgleich könnte auch Movies.com, ein Gemeinschaftsunternehmen von Walt Disney und 20th Century Fox, seinen Betrieb aufnehmen. Europäer werden sich allerdings länger gedulden müssen: Wie auch unlängst gestartete Musik-Abodienste beschränkt sich die kommerzielle Internet-Distribution von Filmen vorerst auf die USA. (vza)