MySpace streicht fast jeden dritten Arbeitsplatz in den USA
MySpace sei zu groß geworden und müsse innovativer und schlagkräftiger werden, meinte der Chef des Social Network, das zur News Corp. von Rupert Murdoch gehört.
Das Social Network MySpace streicht nahezu jeden dritten Arbeitsplatz im Heimatmarkt USA. 420 Jobs sollen wegfallen, 1000 bleiben, kündigte der neue Chef Owen Van Natta in einer E-Mail an die Mitarbeiter an, die von US-Medien veröffentlicht wurde. MySpace sei zu groß geworden und müsse innovativer und schlagkräftiger werden, argumentierte Van Natta.
Das einst unangefochten größte Social Network ist derzeit zunehmender Konkurrenz ausgesetzt. Vor allem der Hauptrivale Facebook hat schnell aufgeholt. Außerdem sind in der Wirtschaftskrise die Werbeeinnahmen gesunken. MySpace gehört zum Medienimperium News Corp. des Milliardärs Rupert Murdoch, der einst aufsehenerregende 580 Millionen Dollar für das Online-Netzwerk bezahlt hatte. Ob es auch Stellenabbau im internationalen Geschäft geben soll, blieb zunächst unklar. Im Ausland kommt MySpace aber bereits mit deutlich weniger Ressourcen und Mitarbeitern aus als in den USA. (dpa) / (jk)
