Nach Protesten: Apple stellt Sicherheitsleute selbst ein

Bislang arbeiten viele Mitglieder des Security-Teams des iPhone-Herstellers bei externen Dienstleistern. Der Hauptteil soll nun "inhouse" geholt werden.

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Apple

(Bild: dpa, Chen Zhongqiu)

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Die Mehrzahl der Mitarbeiter, die bei Apple derzeit im Sicherheitsbereich tätig sind, sollen künftig direkt bei dem Konzern angestellt sein. Das bestätigte eine Sprecherin des Konzerns gegenüber der Silicon-Valley-Zeitung San Jose Mercury News. Bislang arbeiten viele der Mitglieder von Apples Security-Team noch bei externen Firmen und damit unter schlechteren Bedingungen.

Mit der Anstellung erhalten die Sicherheitsleute die bei Apple üblichen "Benefits" wie volle Krankenversicherung, Rentenbeitragszahlungen und Elternzeit. Der Apple-Sprecherin zufolge will das Unternehmen eine "große Anzahl von Vollzeitstellen" für den täglichen Sicherheitsbedarf des Konzerns neu besetzen. Man hoffe, fast alle Positionen mit Personen zu füllen, die bislang für externe Unternehmen arbeiteten.

Zuvor hatte es Druck auf Apple und andere Firmen im Silicon Valley wie Facebook oder Google gegeben, Dienstleister, die bislang zumeist extern eingekauft werden, ins eigene Unternehmen zu holen. Dazu gehören neben Sicherheitsleuten auch Köche, Reinigungspersonal und andere Positionen, die nichts mit dem Hauptgeschäft zu tun haben. In der Region versuchen zudem derzeit Leute aus der Busfahrbereitschaft, sich gewerkschaftlich zu organisieren, um bessere Arbeitsbedingungen zu erreichen.

Nicht alle Apple-Sicherheitsleute werden tatsächlich auch künftig Mitarbeiter Cupertinos. Externe Firmen sollen laut dem Bericht weiterhin für Firmenveranstaltungen angemietet werden, wie beispielsweise Apples bekannte Keynotes für die Presse. (bsc)