Nächste iPhones: "Lochkamera" in "iPhone 14", Touch-ID im Bildschirm ab 2023

Der bekannte – und oft treffsichere – Analyst Ming-Chi Kuo hat pünktlich nach Veröffentlichung des iPhone 13 Neuigkeiten zu den kommenden Modellen.

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iPhone 13

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
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Was kommt mit "iPhone 14" und "iPhone 15"? Ein Analyst aus Taiwan hat frische Infos aus Apples Lieferkette zusammengetragen und verbreitet sie nun in einem aktuellen Bericht an Investoren. Wie Ming-Chi Kuo vom Geldhaus TF International Securities aus Taipei schreibt, wird Apple seine Frontkameratechnik bei seinen 2022er Smartphones erstmals verändern. Statt dem TrueDepth-Kameramodul, das in Form einer Einkerbung ("Notch") oben auf dem Display drohnt, soll es erstmals eine "Lochkamera" geben, also ein sogenanntes Punch-Hole-Modul, wie man es mittlerweile von vielen Android-Geräten kennt. Dabei steckt die Kamera direkt im OLED, das für diesen Zweck durchbrochen ist.

Sinn der Übung ist offenbar, die Bildschirmfläche weiterhin zu vergrößern. Teile der Face-ID-Sensorik (etwa der IR-Projektor) würden dann unter den Bildschirm wandern. Kuo spricht davon, dass die Technik mindestens für das "iPhone 14 Pro" kommt; was mit der Nicht-Pro-Variante wird, bleibt offen. Weiterhin berichtet der Analyst von einem neuen 48-Megapixel-Weitwinkel-Objektiv für die rückwärtige Kamera, dieses hat aktuell nur 12 Megapixel.

Für 2023 plane Apple dann, endlich wieder ein Touch-ID-Modul in sein iPhone zu stecken – diesmal in Form einer Unter-dem-Bildschirm-Technik. An einem unsichtbaren Fingerabdrucksensor werkelt Apple offenbar schon sein Jahren. Auch diese Technik gibt's bei Android schon, Apple hält die bisherigen Systeme aber offenbar nicht für sicher genug. Kuo wiederholte weiterhin die Annahme, dass eine dritte Generation des iPhone SE mit 5G-Funktechnik ausgestattet werde.

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Kuo hat weitere iPhone-Details für die Zukunft ausgemacht. So glaubt er jetzt an ein faltbares iPhone à la Galaxy Fold für das Jahr 2024. Die Entwicklung laufe schleppender als gedacht. Auch Touch ID im Bildschirm hatte er eigentlich für 2022 erwartet, doch das sei bei Apple nun ins Jahr darauf gerutscht. Kuo hatte zuletzt mit seinen Einschätzungen erstmals seit längerem daneben gelegen. So prognostizierte er – zusammen mit dem Leaker Jon Prosser und dem üblicherweise ebenfalls verlässlichen Bloomberg-Journalisten Mark Gurman – ein Redesign der Apple Watch Series 7. Das hat Apple jedoch in diesem Jahr nicht vorgestellt. (bsc)