Neue China-Lockdowns: MacBook-Pro-VerfĂĽgbarkeit geht in den Keller
In Shanghai, Kushon und anderswo im Reich der Mitte greift der Staat weiter zur harten Zero-COVID-Politik. Das hat Auswirkungen auf Apple-User.
Die Verfügbarkeit von Apple-Produkten insbesondere für Profis ist aktuell schlecht – auch bei Geräten, die schon seit Monaten in Apples Programm sind. Grund sollen die erneut verschärften Lockdown-Maßnahmen gegen die Omikron-Variante des Coronavirus sein, die die chinesische Regierung beschlossen hat. Das berichtet der in Apples asiatische Lieferkette gut vernetzte Analyst Ming-Chi Kuo vom taiwanischen Geldhaus TF International Securities.
Man kann noch GlĂĽck haben
Wer aktuell ein MacBook Pro mit 14 oder 16 Zoll großem Bildschirm sowie M1 Pro oder M1 Max haben möchte, wartet selbst bei den Standardmodellen bei Online-Neubestellungen mindestens bis Ende Mai. Allerdings kann man in einigen Apple-Läden sowie bei offiziellen Händlern noch Glück haben, teilweise sind noch Altbestände verfügbar. Das gilt allerdings zumeist nicht für Build-to-Order-Maschinen etwa mit schnelleren Prozessoren oder mehr Haupt- und/oder SSD-Speicher.
Laut Kuos Informationen setzt sich in China gerade eine Kaskade an Verfügbarkeitsproblemen in Gang, die zuvor vor allem das iPhone betraf. Quanta, der einzige Produzent von MacBook-Pro-Maschinen in China, ist offenbar besonders vom Lockdown betroffen. Maschinen, die gut nachgefragt sind, hätten nun eine um drei bis fünf Wochen verlängerte Lieferbarkeit, so Kuo.
iPhone und Mac Studio
Beim iPhone SE 2022, das angeblich für Apple nicht besonders gut läuft, ist die Verfügbarkeit trotz Lockdown nach wie vor gut, merkt Kuo weiter an. Das gilt auch für Deutschland, wie ein Blick in Apples Online-Laden zeigt. Auch beim iPhone 13 scheinen noch ausreichend Stückzahlen vorhanden zu sein.
Apples neuester Mac, der Mac Studio, ist unterdessen je nach Variante mindestens so schwer zu kriegen wie das MacBook Pro. Frühester Lieferzeitpunkt für die M1-Ultra-Variante ist der 9. Juni. Die M1-Max-Variante ist allerdings bereits ab dem 10. Mai beim Kunden. Zubehör wie das Studio Display gibt es seit Wochen nur mit großer Verzögerung – hier wartet man 8 bis 10 Wochen beziehungsweise bis Juli.
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(bsc)