Neue Multi-Display-Karten von Matrox

Matrox kündigt Millennium-P-Grafikkarten mit Parhelia-LX-Chip an.

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Von
  • Laurenz Weiner

Angesichts der übermächtigen Konkurrenz von Nvidia und ATI im Markt für 3D-Grafikkarten sucht sich der Grafikspezialist Matrox eine Nische: Die Kanadier stellen mehr und mehr die professionell nutzbaren Multi-Display-Fähigkeiten ihrer Grafikkarten, insbesondere der Parhelia-Serie, heraus. Die Karten dieser Serie können bis zu drei Displays gleichzeitig ansteuern. Allerdings lässt sich Matrox diesen Komfort zu Preisen von fast 400 bis über 650 Euro teuer bezahlen.

Ab Juni will Matrox den beiden Parhelia-Varianten mit 128 beziehungsweise 256 MByte DDR-DRAM zwei günstigere Abkömmlinge namens Millennium P650 und Millennium P750 zur Seite stellen, die auf dem abgespeckten Parhelia-LX-Chip beruhen. Dieser muss mit einem auf 128 Bit halbierten Speicherbus und lediglich 64 MByte Speicher auskommen.

Die Namensgebung deutet an, wie Matrox seine neuen Produkte einordnet: Die DirectX-8.1-Karten mit AGP8X-Interface bieten deutlich mehr 3D-Leistung als die betagten, aber immer noch als Büro-Karte beliebten Millennium G450 und G550, ohne die teilweise DirectX 9 unterstützende Parhelia zu erreichen. Gleichzeitig erhält der Käufer bei der P750 für voraussichtlich rund 280 Euro fast die vollen TripleHead-Funktionen des Flaggschiffs Parhelia. Die P650 muss sich mit etwas geringerer Leistung und den DualHead-Features der G550 begnügen, kann aber auch zwei digitale Displays unabhängig mit bis zu 1600 × 1200 Bildpunkten versorgen. Diese Grafikkarte soll lediglich als Bulk-Version für rund 200 Euro in den Handel kommen. Mit zum Lieferumfang gehören bei beiden P-Karten unter anderem spezielle AutoCAD-Treiber. (law)