Neuer Mac mini per String geleakt – mit fünf Mal USB-C
Dass es bald einen umgestalteten Mac mini gibt, scheint gesetzt. Nun hat Apple ihn selbst verraten – im eigenen Code.

Mac mini, hier die alte M1-Version: Zeit für ein Redesign?
(Bild: Apple)
Dass es demnächst einen Mac mini im überarbeiteten Design geben soll, wird in der Gerüchteküche schon seit Wochen kolportiert. Nun scheint Apple dies selbst bestätigt zu haben: in Form eines neuen Strings in Software des Konzerns. Dies berichtet der auf Apple-Leaks spezialisierte @aaronp613 auf X. Wo genau sich der Leak befindet, hat er nicht mitgeteilt; die Information scheint jedoch im Rahmen der gestrigen Betriebssystemupdates aufgetaucht zu sein.
Vier neue Macs im Herbst erwartet
Die genaue Bezeichnung lautet "Apple silicon Mac mini (5 Port)". Das heißt, dass es sich offenbar um einen neuen Kompaktrechner mit fünf USB-C-Anschlüssen handelt. Diese hatte zuvor auch der Bloomberg-Journalist Mark Gurman vorausgesagt – Apple soll die Verwendung von USB-A-Anschlüssen beim Mac mini künftig beenden. Die neue Maschine soll kompakter, aber womöglich etwas höher als der aktuelle Formfaktor sein. Diesen hatte Apple seit 2010 letztlich unverändert gelassen, ihn stets durch neues Innenleben ergänzt.
Die neue Variante soll nun eher an eine Apple-TV-Box erinnern als etwa an den Mac Studio, der wiederum optisch einem nach oben erweiterten Mac mini gleichkommt. Derzeit wird damit gerechnet, dass Apple neue Macs im Oktober vorstellen könnte, um diese dann im November auf den Markt zu bringen. Erwartet werden mindestens vier neue Macs. Neben dem Mac mini, den es vermutlich als M4 und M4 Pro geben wird, könnten dies neue MacBook-Pro-Modelle mit M4 werden und womöglich ein iMac M4.
M3-Generation wird übersprungen
Den letzten Mac mini hatte Apple im Januar 2023 vorgestellt, er erhielt damals M2- und M2-Pro-SoCs. Die M3-Generation dürfte Apple überspringen wollen. Momentan gibt es nur das iPad Pro mit M4-SoC – ungewöhnlich für den Konzern. Welche weiteren Ports der neue Mac mini haben wird, ist unklar. Momentan verfügen die Rechner über vier Thunderbolt-4-Anschlüsse mit USB-C, zwei USB-A-Ports, HDMI und Gigabit Ethernet plus Kopfhörerbuchse. Ob davon sonst noch etwas wegfällt, bleibt abzuwarten.
Der Mac mini ist traditionell eine Maschine, die ohne Tastatur, Maus oder Trackpad ausgeliefert wird. Dafür handelt es sich dann um den preiswertesten Mac in Apples Angebot. Aktuell zahlt man für das Einstiegsmodell beim Hersteller 700 Euro, im Handel (ab 529,99 €) ist die Maschine jedoch günstiger zu bekommen.
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(bsc)