Vier M4-Macs für Herbst bei Apple im Test

Zwei Notebook- und zwei Desktop-Rechner sollen erstmals einen M4-Chip erhalten. Mindestens ein Redesign steht angeblich an.

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M4-SoC

M4-SoC: Bislang nur im iPad Pro.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple plant offenbar für Oktober mehrere neue macOS-Maschinen – und hat dazu nun Tests gestartet, bei denen auch externe Apps verwendet werden. Wie Entwickler berichten, tauchten insgesamt vier noch unbekannte Model-Identifier in Logdateien auf. Diese nennen sich "16,1", "16,2", "16,3" und "16.10". Die "16" scheint dabei für den neuen M4-Prozessor zu stehen, der aktuell nur im iPad Pro verwendet wird, im Herbst aber erstmals im Mac landen dürfte.

Die Finanznachrichtenagentur Bloomberg glaubt ebenfalls an einen Termin einen Monat nach der diesjährigen iPhone-Einführung, die wohl am 10. September stattfindet. Die genannten Model-Identifier stehen demnach für die Einsteigervarianten des M4, sie sollen jeweils zehn CPU-Kerne enthalten, eine Low-End-Variante auch nur acht. An GPU-Kernen wurden jeweils zehn gezählt, das Low-End-Modell hat offenbar acht. Die RAM-Ausstattung betrage 16 oder 32 GByte.

Bloomberg hatte zuvor bereits berichtet, dass im Herbst neben neuen MacBook-Pro-Modellen auch ein neuer iMac mit M4-SoC sowie ein überarbeiteter Mac mini mit M4 erscheinen werden. iMac und MacBook Pro sollen sich in Sachen Formfaktor kaum verändern, während der Mac mini angeblich schrumpft – in Richtung eines etwas höheren Apple-TV-Modells, wie spekuliert wird. Mit neuen Tandem-OLED-Displays bei den Notebooks ist wohl erst im kommenden Jahr zu rechnen, auch diese nutzt Apple bislang nur im iPad Pro.

Beim iMac ist weiterhin unklar, ob Apple das lange erwartete größere Modell mit Apple Silicon auf den Markt bringt. Aktuell gibt es nur 24-Zoll-Bildschirme, das 27-Zoll-Modell wurde nie von der Intel-Variante in die ARM-Welt gehoben. Zuletzt hieß es, dass Apple weiterhin den Plan verfolgt, einen größeren All-in-One-Rechner in sein Angebot aufzunehmen, womöglich sogar mit 30 statt 27 Zoll.

Allerdings ist damit wohl nicht vor 2025 zu rechnen. Grund könnte sein, dass Apple aktuell ein qualitativ hochwertiges Panel fehlt – es müsste etwas Besseres sein als das 27-Zoll-Display mit 5K, das aktuell im Studio-Display steckt. Diesem fehlt unter anderem HDR-Unterstützung und es hat einige Jahre auf dem Buckel, auch wenn es sonst von Testern gelobt wird. Apple verlangt derzeit noch immer 1749 Euro pro Stück.

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(bsc)