Neuer Name: Apples Vision Pro bekommt einen "magischen" Akku

Aus dem simplen "MagSafe Battery Pack" macht Apple einen magischen Begriff. Zumindest taucht der so in einer Beta auf.

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Vision Pro mit Komponenten

Vision Pro mit Komponenten.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apples Produktbezeichnungen werden – zumindest anfangs – gerne durch den Kakao gezogen. Das war etwa vor 13 Jahren beim Tablet iPad so oder bei der Dynamic-Island-Funktion in iPhone 14 Pro und 14 Pro Max. Auch bei der Vision Pro, Apples erstem Mixed-Reality-Headset, dürfte es zu solchen Scherzen kommen – zumindest, wenn ein Beta-Leak stimmt, der eine neue Bezeichnung für die per Kabel anzuschließende Batterie aufführt.

Laut dem Entwickler und Leak-Experten @aaronp613 hat Apple nämlich aus dem bislang als "MagSafe Battery Pack" bekannten Zubehör eine "Magic Battery", also eine magische Batterie, gemacht. Diese Referenz stehe in der fünften Developer-Vorabversion von tvOS 17, die in dieser Woche verteilt wurde und bereits andere Code-Leaks hervorbrachte. "Es sieht so aus, als hätte der Vision Pro-Akku einen neuen Namen."

Warum Apple den neuen Begriff eingeführt hat und ob er auch tatsächlich im Produkt landet, bleibt unklar – schließlich sind solche Betas trotz öffentlicher Verfügbarkeit unter Entwicklern stets noch ein Experimentierfeld. Zudem wäre "Magic Battery" auch ziemlich übergeigt: Zauberhaft ist das aus einer matten Alulegierung überzogene Akkupack nicht wirklich. So ist es mit einem geflochtenen Kabel verbunden, das wiederum über einen speziellen Anschluss an der Vision Pro hängt.

Die "Magic Battery" muss der Nutzer in Jacken- oder Hosentasche tragen oder – über noch nicht vorhandenes Befestigungszubehör – am Gürtel anbringen. Auch die Laufzeit ist nicht magisch: "Der externe Akku ermöglicht eine Betriebsdauer von bis zu 2 Stunden", schreibt Apple lapidar. Immerhin verfügt der Akku über einen USB-C-Anschluss, an den man wiederum – mit einem weiteren Kabel – ein Netzteil anbringen an. Damit ist dann "all-day use" möglich, wenn auch an der Leine.

Der neue Akku-Begriff sorgte dann auch erwartungsgemäß für Erheiterung. Wie die Vergangenheit lehrt, gelingt es Apple allerdings oft, solche Witze – auch mit Marketingmacht – zu überspielen: Über das iPad lacht schon lange niemand mehr und auch bei der Dynamic Island gibt es nur noch selten verzogene Gesichter. Die Vision Pro erscheint im Frühjahr 2024 und soll mindestens 3500 US-Dollar kosten.

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(bsc)