Neues MacBook: Apple erlaubt erstmals Ladegeräte externer Hersteller

Bislang sind proprietäre Netzteile für Apples Notebooks notwendig – der "MagSafe"-Anschluss ist geschützt. Dank USB C soll sich das nun ändern. Selbst Macs sollen Macs laden können.

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Neues MacBook: Apple erlaubt erstmals Ladegeräte externer Hersteller

Apples neuer Lieblingsport.

(Bild: Apple)

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Apple-Nutzer kennen das Problem: Netzteile für Notebooks aus Cupertino gibt es bislang nur von Apple – und sie sind dementsprechend teuer. Der Grund: Der Konzern hat seinen "MagSafe"-Anschluss geschützt. Gegen Dritthersteller ging Apple in der Vergangenheit bereits juristisch vor.

Mit dem neuen, kompakten MacBook soll sich die Lage nun ändern, berichtet 9to5Mac unter Berufung auf informierte Kreise: Der neue USB-C-Anschluss, der MagSafe bei diesen Geräten ablöst, macht es möglich.

So soll es bald Netzteile externer Anbieter ebenso geben wie externe Akkus zum Aufladen des Rechners. Selbst das Laden eines MacBooks von einem anderen Mac aus sei denkbar. Apple werde die im USB-C-Standard definierten Möglichkeiten, Zusatzgeräte anzuschließen, nicht behindern. Und dazu gehört eben auch eine Stromversorgung, die bis zu 100 Watt haben darf.

Für iOS-Geräte gibt es schon ein großes Angebot an externen Zusatzbatterien. Diese dürfte es nun bald auch für das neue MacBook geben, glaubt 9to5Mac. Apple selbst verkauft ein eigenes Zusatznetzteil für das MacBook mit 29 Watt zum Preis von 55 Euro. Ein Ladekabel mit einer Länge von zwei Metern muss aber für happige 35 Euro dazugekauft werden; es verfügt über USB-C-Stecker auf beiden Seiten. (bsc)