38 Fragen, 29 Parteien: Der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl ist jetzt online
Seit über 20 Jahren ist der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung zentraler Bestandteil im Wahlkampf. Nun ist die jüngste Ausgabe fertig.

(Bild: bpb/BILDKRAFTWERK/Zöhre Kurc)
17 Tage vor der Bundestagswahl hat die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) am heutigen Donnerstag den jüngsten "Wahl-O-Mat" online gestellt. Anhand von 38 Thesen können Wählerinnen und Wähler damit herausfinden, welche Wahlprogramme von politischen Parteien am stärksten mit ihren persönlichen Überzeugungen übereinstimmen. Dafür haben die Verantwortlichen die Parteien selbst befragt und ihre Ankündigungen umfangreich überprüft. Auch wegen der kurzen Vorbereitungszeit steht der Wahl-O-Mat diesmal weniger Tage zur Verfügung als beispielsweise 2021. Damals hat das Werkzeug mit über 21 Millionen Aufrufen einen Nutzungsrekord aufgestellt.
Wer passt am besten zu mir?
Um die Abfrage durchzuführen, kann man den Wahl-O-Mat online abrufen oder eine der zugehörigen Apps für Android und iOS nutzen. Dort werden dann die politischen Thesen nacheinander abgefragt, jeweils kann man ihnen etwa zustimmen, sie ablehnen, sich neutral einordnen oder sie auch überspringen. Zum Abschluss kann man noch einige Themen höher gewichten, wodurch sie bei der Auswertung doppelt gewertet werden. Diese Auswertung zeigt dann am Ende, mit den Standpunkten welcher zur Bundestagswahl antretenden Parteien sich die eigenen politischen Standpunkte am besten decken.
Bei der bpb hofft man nun, dass man in den kommenden zwei Wochen "überall in unserem Land wieder hören wird: 'Schon den Wahl-O-Mat gespielt?'", meint deren Präsident Thomas Krüger: "Der Wahl-O-Mat ist nicht zuletzt angesichts der vorgezogenen Neuwahlen auch 2025 ein unverzichtbares Instrument zur politischen Orientierung." Das Werkzeug gibt es bereits seit mehr als 20 Jahren, vor Bundestags-, Landtags- und Europawahlen erspart es Millionen Wahlberechtigten die Lektüre der Wahlprogramme. Insgesamt hat die bpb seit 2002 mehr als 130 Millionen Aufrufe gezählt. Auch wegen dieses Erfolgs ist das Werkzeug längst nicht mehr das einzige seiner Art, es gibt inzwischen zahlreiche Alternativen.
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(mho)