Nvidia: Aus ForceWare wird GeForce
Neben einem neuen Namen erweitert Nvidia den GeForce-Grafikkartentreiber um zusätzliche Videofunktionen.
Nvidia benennt mit der vor wenigen Tagen veröffentlichten Version 174.74 seine Grafikkartentreiber von ForceWare in GeForce um. Dies soll angeblich die Verwechslungsgefahr mit den Treibern für die nForce-Mainboard-Chipsätze verringern. Bis 2003 trugen die Grafikkartentreiber von Nvidia noch die Bezeichnung Detonator, so findet man als ersten Eintrag im Treiber-Archiv den Detonator 29.42 mit Datum vom 11.06.2002.
Die WHQL-zertifizierte GeForce-Treiberversion 174.74 für Windows XP und Vista unterstützt neben den beiden kürzlich vorgestellten Highend-Grafikkarten GeForce 9800 GTX und 9800 GX2 die integrierten Grafikeinheiten (mGPUs) der Mainboard-Chipsätze GeForce 8300, 8200 und 8100 sowie nForce 730a und 720a. Der Vista-Variante spendiert Nvidia mehr als ein Jahr nach Veröffentlichung einige zusätzliche Optionen des XP-Treibers, wie die Einstellmöglichkeiten für benutzerspezifische Auflösungen, Video-Farbeinstellungen, die Größe von HDTV-Desktops und der Bildposition bei analoger Anzeige.
Bei Karten der GeForce-9-Serie verbessert der Treiber zudem angeblich die Fähigkeiten bei der HD-Videowiedergabe; so lassen sich unter anderem zwei hochauflösende Videos parallel in der Bild-in-Bild-Darstellung abspielen. Unter Windows Vista schaltet die Oberfläche während der Videowiedergabe nun nicht mehr vom Aero-Glass- in den Aero-Basic-Modus zurück. (chh)