OS X 10.10.3 bietet NVM Express
Mit dem jüngsten Yosemite-Update unterstützt Apple die AHCI-Alternative NVMe. Das soll die Latenz bei SSD-Laufwerken reduzieren – allerdings derzeit offenbar nur bei einer Modellreihe. Zudem wurde die 4K-Unterstützung verbessert.
Mit dem jüngsten Yosemite-Update 10.10.3 ergänzt Apple eine Unterstützung für das optimierte PCIe-SSD-Anbindungsprotokoll NVM Express (NVMe). Sie ersetzt die bestehende AHCI-Software mindestens beim neuen MacBook mit Retina-Bildschirm, wie Screenshots aus den OS-X-Systeminformationen zeigen, die MacRumors veröffentlicht hat.
NVMe soll für die niedrigen Latenzen von Flash-Medien optimiert sein und verspricht gleichzeitig einen geringeren Batterieverbrauch. Die Gesamtlatenz wurde ungefähr halbiert und die maximale Queue-Tiefe liegt nun bei 64K mit 64K-Kommandos pro Durchgang. NVMe verspricht zudem vollständigen Mehrkern-Support und eine erhöhte 4KB-Effizienz.
Neben NVMe beim MacBook bringt OS X 10.10.3 auch noch Verbesserungen bei der Unterstützung hochauflösender Bildschirme für diverse Macs. Wie aus einem aktualisierten Supportdokument hervorgeht, kann das neue MacBook nun doch 4K-Displays ansprechen.
Verschiedene andere Apple-Rechner (siehe hier) erlauben unter OS X 10.10.3 zudem ab sofort die Verwendung von Single-Stream-4K-Bildschirmen mit 60 Hz. Offiziell genutzt werden kann nun der Dell UP2715K – am Mac Pro (Ende 2013) und iMac Retina 5K. Zwei DisplayPort-Kabel sind Pflicht. (bsc)